Trotz der sagenhaften Unterstützung von knapp 150 mitgereisten Zuschauern konnte die Spvgg. Hankofen-Hailing am Freitagabend bei der Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters keine Punkte holen. Dafür war die Mannschaft von Trainer Holger Seitz zu stark und vor allem zu abgebrüht. Der Trainer der kleinen Bayern attestierte im Nachgang den Dorfbuam zwar eine tolle Moral und sehenswerten Kampfgeist, jedoch wollte mehr als der Kopfballtreffer von Veron Dobruna (16. Minute) zum zwischenzeitlichen Ausgleich nicht gelingen.
Für die Führung der Gastgeber war ebenfalls ein Spieler der Spvgg. Hankofen-Hailing verantwortlich: Timo Sokol wurde bei einer Hereingabe unglücklich angeschossen und sorgte somit unfreiwillig für das 1:0 der Bayern (7.). Die weiteren Treffer für die Münchener erzielten Aitamer (21.), der quirlige Kabadayi (32.) und Kern (48.). „Ich bin schon zufrieden. Die Chancenverwertung war ausbaufähig, gerade im ersten Durchgang. Hankofen hat viel investiert und nie aufgegeben. Kompliment an meine Mannschaft, auch wenn es noch Dinge gibt, die wir verbessern können“, fasste Holger Seitz die Begegnung zusammen.
„Wir hatten uns viel vorgenommen. Vor allem wollten wir kompakt stehen, leider ist uns dies nicht wie gewünscht gelungen. Wir haben den Bayern zu viele Räume in den entscheidenden Bereichen gegeben und da wird’s halt dann schwierig auf diesem Niveau. Wenn wir beim Umschalten schnell und konsequent agiert haben, sind wir zu Chancen gekommen, aber leider haben wir es heute gegen den Ball nicht gut verteidigt“, so Dorfbuam-Spielertrainer Tobi Beck nach dem Abpfiff.
Am kommenden Samstag, 20. Mai, gastiert das „kleine Kleeblatt“ im Maierhofer Bau-Stadion. Anpfiff gegen Greuther Fürth ist um 14.00 Uhr.