Heute müssen die Dorfbuam um 14.00 Uhr in Heimstetten ran, Gegner ist aber nicht Tabellenschlusslicht SV Heimstetten, sondern Türkgücü München. Die Mannschaft von Alper Kayabunar trägt dort nämlich seine Heimspiele aus. Für Aufsehen sorgte der ehemalige Drittligist kürzlich mit der Schlagzeile „Doch keine Bewerbung für Liga drei“. Vorher war diese gewohnt vollmundig angekündigt worden. Sportlich liegen die Landeshauptstädter derzeit mit Rang sechs voll im Soll, Platz drei liegt noch im Bereich des Machbaren, die Plätze an der Sonne dürften Unterhaching und Würzburg unter sich ausmachen.
Für die Spvgg Hankofen wird es heute darum gehen, sich auf nichts einzulassen. Ein Punkt oder gar ein Dreier ist nicht zwingend zu erwarten, möglich ist ein Erfolg jedoch allemal, denn gegen die sogenannten Großen ist diese Saison schon so manche Überraschung gelungen. Fehlen Tobias Lermer, Benedikt Gänger und Christoph Laimer. Florian Sommersberger ist gelbgesperrt. Brian Wagner könnte unter Umständen sein Comeback feiern, da der Heilungsprozess (Sprunggelenk) zuletzt schneller als erwartet vorangeschritten ist.
„Das wird heute ein harter Brocken, aber unmöglich ist das Unterfangen sicher nicht. Der Kader von Türkgücü ist sehr gut und ausgeglichen besetzt. Zuletzt hat sich aus meiner Sicht die Mannschaft stabilisiert. Ein Grund dafür ist sicherlich auch, dass die Ausrichtung angepasst wurde. Wir wollen über eine kompakte Defensive ins Spiel kommen und die Chancen wie gegen Ansbach nutzen. Gelingt uns dies, ist heute allemal etwas drin“, sagt Dorfbuam-Spielertrainer Tobi Beck.