Im Lager der Dorfbuam bleibt man positiv, da der Regionalliga-Klassenerhalt weiter aus eigener Kraft realisiert werden kann. Die mittlerweile fünf Partien andauernde Niederlagenserie drückt zwar auf das Gemüt, aber an diesem Spieltag ist man bereits am Freitag bei der Zweitvertretung des FC Augsburg gefordert (19 Uhr) und kann somit einen Tag früher als gewohnt die Trendwende einleiten. Sicher ist, dass Eintracht Bamberg (21), Türkgücü München (21) und Hankofen (22) den zweiten Relegationsplatz unter sich ausspielen.
Die „Fuggerstädter“ haben 2025 fünf ihrer acht Spiele gewonnen, ein Remis geholt und nur zweimal verloren. Hankofen hat also erneut ein dickes Brett zu bohren, denn Augsburgs Trainer Tobias Strobl wird mit Sicherheit eine schlagkräftige Formation ins Rennen schicken.
Verletzungspech
Das Ostbayernderby gegen Vilzing hat der Spielvereinigung Hankofen drei schwerwiegende Ausfälle beschert: Interimskapitän Tobias Richter (Muskelbündelriss), Simon Pichlmeier und Asllan Shalaj (beide Knie) fallen mit hoher Wahrscheinlichkeit längerfristig aus und sind somit diese Saison keine Option mehr. “Das ist besonders bitter. Jammern ist nicht unser Stil, aber eine Schwächung ist das für uns, daran gibt es nichts zu deuteln”, sagt Dorfbuam Spielertrainer Tobias Beck, der diesmal zumindest im Kader stehen wird. Von Beginn an auflaufen wird der 30-jährige wohl nicht. Den Gegner ordnet Beck wie folgt ein: “Wir treffen auf das mitunter heißeste Eisen der Liga. Das 5:0 in Aubstadt am vergangenen Wochenende war ein Statement der Augsburger. Die Teams von Tobias Strobl agieren taktisch sehr clever und variabel. Juan Cabrera ist ein Ausnahmespieler und die Routine von Hendrik Hofgärtner tut ihr Übriges. Der FCA ist daheim nicht ganz so stark, wie in der Fremde. Hier können wir vielleicht ansetzen.” Das Hinspiel am 12. Oktober in Hankofen konnten die Dorfbuam lange offenhalten und am Ende einen verdienten Punkt im Maierhofer Bau-Stadion behalten. “Das war unsere stärkste Phase der Saison. Ein ähnlicher Auftritt wäre sehr gut für das Selbstvertrauen der Truppe”, erklärt Richard Maierhofer, der sportliche Leiter am Reißinger Bach.
Starke Youngster
“Mit Hankofen kommt ein extrem angeschlagener Boxer zu uns, der in den letzten Wochen ergebnistechnisch nicht wie gewünscht geliefert hat. Der Nackenschlag in Form der späten 2:3-Derbyniederlage gegen Vilzing musste auch noch einmal verkraftet werden, aber davon wollen wir uns nicht blenden lassen. Wir wissen nicht nur vom Hinspiel her, dass sie uns wehtun können, und deshalb gilt es mit voller Konzentration den positiven Lauf fortzusetzen”, lässt FCA-Headcoach Tobias Strobl wissen, der, so seine Aussage, alle Mann aufbieten kann. Die “FCA-Bubis” zählen mit 63 Volltreffern zu den Torfabriken der Liga und stellen mit Juan Cabrera (18) auch einen der besten Goalgetter. Besonders “heiß” ist derzeit KerimYaman – der 18-jährige hat zuletzt in Aubstadt drei Tore für den Tabellenneunten markieren können.
Mitfahrt im Teambus
Wer die Dorfbuam in die Augsburger “Rosenau” begleiten will, kann wie folgt zusteigen:
14.30 Uhr Hankofen, Maierhofer Bau-Stadion
14.45 Uhr Gottfrieding, Autobahnparkplatz
15.05 Uhr Essenbach, Autobahnraststätte (Shell)
Der Preis für die Mitfahrt beträgt pro Person 15,- Euro. Der Eintritt ist NICHT inbegriffen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Ausblick
Am kommenden Freitag, 2. Mai, empfängt die SpVgg Hankofen den TV Aubstadt (18.30 Uhr). Tickets für diesen Vergleich sind ab Montag unter www.spvgg-hankofen.de buchbar.

Aufrecht und stets zielgerichtet: so wie Jonas Hoffmann in dieser Szene will die SpVgg Hankofen-Hailing am Freitagabend in Augsburg auftreten. Foto: Paul Hofer.