Aktuelles

Fr. 19 Uhr in München / Highlight unter Flutlicht

Die SpVgg Hankofen-Hailing ist an diesem Wochenende bereits am Freitagabend gefordert, denn die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München erwartet die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Beck im städtischen Stadion an der Gründwalder Straße (19.00 Uhr). Zuletzt präsentierten sich die Dorfbuam im Heimspiel gegen Nürnberg verbessert, zum großen Wurf hat es allerdings noch nicht gereicht, weshalb man weiterhin auf dem zweiten Abstiegs-Relegationsplatz – nämlich Rang sechzehn – ausharren muss. Beim Gegner verhält es sich ähnlich wie bei der Spielvereinigung: das Kalenderjahr 2025 verläuft bis dato äußerst durchwachsen. Das Team von Cheftrainer Holger Seitz konnte bislang keinen einzigen Zähler einfahren. Vier Spiele und vier Niederlagen lautet die ernüchternde Bilanz und einer der beiden Kontrahenten, entweder die Oberbayern oder Hankofen, wird höchstwahrscheinlich an diesem Spieltag seine Durststrecke beenden. Die Negativserie hat die U23 der Bayern tabellarisch gesehen auf Platz vier zurückgeworfen – der “Aufstiegszug” dürfte somit abgefahren sein und man kann sich nun vollumfänglich der Talententwicklung widmen.

Personeller Aderlass und viele Ausfälle am Campus
Bei den “Bayern-Bubis” hat sich im Winter einiges getan: Nestory Irankunda und Grayson Dettoni wurden in die Schweiz, genauer gesagt zu Grasshopper Club Zürich, verliehen und Timo Kern hat seine Karriere beendet. Mit Kern ist Holger Seitz und seinen Mitstreitern nicht nur ein Führungsspieler, sondern auch der beste Torschütze (7 Treffer) weggebrochen. Noel Aseko Nkili und Adam Aznou verabschiedeten sich – ebenfalls per Leihe – nach Hannover beziehungsweise Valladoilid. Taichi Fukui wechselte fix zum portugiesischen Erstligisten FC Arouca und beweist damit einmal mehr, dass die “FC Bayern Amateure” durchaus ein Sprungbrett für junge Spieler sein können. Den Abgängen standen folgende Neuzugänge gegenüber: Max Scholze (Rückkehr vom SC Verl), Bajung Darboe (Los Angeles FC) und Julien Yanda (FC St. Pauli). Der personelle Umbruch wird seit einiger Zeit von einer mittlerweile unheimlichen Verletzungsmisere begleitet. Mit dem hoch gehandelten Tarek Buchmann und Routinier Steve Breitkreuz fehlen zwei arrivierte Kräfte längerfristig. Mitte März folgte die nächste Hiobsbotschaft: Younes Aitamer laboriert erneut an einer schweren Knieverletzung. Paul Scholl, Max Scholze, Vincent Manuba, Javier Fernández und Adin Ličina sind derzeit ebenfalls verletzt.

Mission Jugend forscht
Holger Seitz und sein Staff machen aus der Not eine Tugend und setzen seit dem Re-Start auf die Jugend. Zahlreiche U19-Spieler, überwiegend des jüngeren Jahrgangs, finden sich seit Wochen in der Startelf wieder und müssen plötzlich im Erwachsenen-Fußball ihren Mann stehen. Dass der Übergang alles andere als ein Spaziergang ist, belegen die Resultate: 1:2 in Schweinfurt, 0:2 gegen Würzburg, 0:3 in Vilzing und 2:4 gegen den FC Augsburg II. Das ist die bisherige Bilanz des Titelaspiranten, der nun keiner mehr ist. “Die zahlreichen Leihgeschäfte sind Teil der Vereinsphilosophie. Die Akteure erhalten die Chance auswärts zu reifen. Wir sind dabei, unsere U19-Spieler an das Regionalliga-Niveau heranzuführen. Die Zeit der Eingewöhnung ist jetzt vorbei, wir müssen liefern. In Hankofen waren wir erfahrener aufgestellt und haben verloren. Wir treten zwar diesmal in München an, aber nur mit einer Top-Leistung werden wir etwas holen”, erörtert FCB-Trainer Holger Seitz.

Rückschau
Dreimal haben sich die Dorfbuam – im Regionalliga-Spielbetrieb – bereits mit den “kleinen” Bayern duelliert. In der Premierensaison 2022/23 hatte man zweimal das Nachsehen (2:5 und 1:4), aber am 20. September des abgelaufenen Jahres konnte man im gut gefüllten Maierhofer Bau-Stadion mit 2:0 einen geschichtsträchtigen Sieg feiern. 1.800 Zuschauer wurden Zeuge eines makellosen Dorfbuam-Auftritts und nach dem Schlusspfiff war man sich durchweg einig: die Partie hatte einen verdienten Sieger gefunden. Matchwinner war Tobias Lermer, der einen Doppelpack schnüren konnte und somit aus einer kompakten Mannschaftsleistung herausragte. “Wir freuen uns auf ein weiteres Highlightspiel. Ein echtes Fußballerherz schlägt am Freitagabend im Grünwalder Stadion, noch dazu unter Flutlicht, einfach höher. Wir gehen mit dem nötigen Respekt in das Match, werden uns aber sicherlich nicht verstecken. Vielleicht brauchen wir ein solches Duell, damit der Knoten platzt”, erklärt Hankofens Tobias Beck, der folgende Tugenden sehen will: “Defensiv müssen wir gut stehen, parallel dazu mit Ball mutig agieren sowie ohne Ball aktiv und in Bewegung sein. Das schafft Räume und hat uns im alten Jahr stark gemacht. Außerdem gilt es ein positives Momentum für die kommenden Wochen aufzubauen, denn das Programm hat es in sich”, so Beck weiter. Bis auf Kapitän Daniel Hofer sind alle Spieler eine Option für München teilt Beck mit, der sich Hinsichtlich der Startelf nicht in die Karten schauen lassen will.

Fanunterstützung
Die Dorfbuam werden von einem restlos ausgebuchten Fanbus begleitet, dazu gesellen sich zahlreiche Privatfahrer. Tickets für Regionalliga-Heimspiele des FC Bayern sind ausschließlich online unter https://tickets-campus.fcbayern.com/fcbII buchbar. Die Sitzplätze für Gästefans befinden sich in Block D. Am Stadion findet kein Ticket-Verkauf statt. Der Mannschaftsbus bricht um 15.15 Uhr am Maierhofer Bau-Stadion auf, der Fanbus gegen 16.00 Uhr.

Ausblick
In der kommenden Woche gehen im Maierhofer Bau-Stadion zwei Heimspiele über die Bühne. Am Dienstagabend, 1. April, kreuzt Türkgücü München zum Nachholspiel auf (17.45 Uhr) und am Samstag, 5. April, steigt der Abstiegskrimi gegen Viktoria Aschaffenburg (14.00 Uhr). Den Ausklang der Heimspielwoche bildet am frühen Samstagabend das beliebte Hankofener Starkbierfest. Beginn ist um 18.00 Uhr – für das leibliche Wohl und musikalische Unterhaltung ist selbstverständlich gesorgt.

Dorfbuam-Spielertrainer Tobias Beck will seine Jungs zur Trendwende anleiten. Foto: Paul Hofer.

Knappe 1:2-Heimniederlage gegen Nürnberg II

Regionalligist SpVgg Hankofen-Hailing musste am Samstagnachmittag denkbar knapp mit 1:2 gegen die U23 des 1. FC Nürnberg die Segel streichen. Im Vergleich zur Auswärtspartie in Ansbach (0:4-Niederlage) präsentierte sich die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Beck zwar verbessert, insgesamt stellten die Franken aber die spielstärkere Elf, weshalb der Sieg auch in Ordnung geht. Die Dorfbuam treten damit weiterhin “auf der Stelle”, d. h. belegen nach wie vor den sechzehnten Tabellenplatz. Die bisherige Bilanz im Kalenderjahr 2025 ist mit einem Punkt von fünfzehn möglichen Zählern gelinde gesagt “ausbaufähig”. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt derzeit sieben Punkte. Die “kleinen” Cluberer holen sich in Niederbayern wichtige Sicherungspunkte im Kampf um den Ligaerhalt und rangieren infolge des sechsundzwanzigsten Spieltags auf Platz elf. Den zwischenzeitlichen Hausherren-Ausgleich zum 1:1 markierte Torjäger Tobias Lermer, der mittlerweile zehnmal getroffen hat.  Der 29-jährige ist somit längst unter den besten Offensivkräften der Regionalliga Bayern gelistet. 

Personelle Vorzeichen
Brian Wagner fehlte bei den Gastgebern verletzt (Zerrung), für Simon Pichlmeier, der bereits wieder mit der Mannschaft trainiert, kam ein Einsatz noch zu früh. Kapitän Daniel Hofer wird unter Umständen kommende Woche wieder das Training aufnehmen. Tobias Richter kehrte nach seiner Rotsperre wieder in den Kader zurück und führte das Team sogleich als Kapitän auf das Feld. Flügelflitzer Jonas Hoffmann durfte, ebenso wie sein Mitspieler Lennard Stockinger, von Beginn an auflaufen. 

Unglücklicher Rückstand
Eingangs der Partie waren die Dorfbuam zunächst auf eine defensive Absicherung bedacht und überließen deshalb den “Club-Bubis” weitestgehend das Kommando. Die erste Tormöglichkeit verzeichneten demnach die Gäste, als Benedikt Kirsch per Volleyschuss Sebastian Maier im Hankofener-Gehäuse zu einer Glanzparade zwang. Ein paar Zeigerumdrehungen später hätte Florian Sommersberger beinahe ein Missverständnis zwischen FCN-Kapitän Fabian Menig und seinem Schlussmann Nicolas Ortegel nutzen können, als das Club-Duo vor dem eigenen Sechzehner zusammenprallte. Beim Schuss von Sommersberger, der nicht mit genug Wucht abgefeuert wurde, war Ortegel jedoch wieder auf dem Posten und packte entschlossen zu. Nach einer knappen halben Stunde (26.) kassierten die Gastgeber den unglücklichen 0:1-Rückstand: FCN-Akteur Pascal Fuchs zog aus dem Halbfeld eher harmlos ab, aber das Spielgerät wurde von Hankofens Benedikt Schwarzensteiner unabsichtlich abgefälscht. Torhüter Sebastian Maier war ohne jede Abwehrchance und damit das 0:1 amtlich. Fast im direkten Gegenzug wurde der Jonas Hoffmann auf die Reise geschickt und der flinke Offensivmann scheiterte aus spitzem Winkel am Nürnberger Keeper Nicolas Ortegel. 

Hankofen erarbeitet sich verdienten Ausgleich
Der zweite Durchgang begann mit einem Aufreger: “Dorfbua” Christoph Laimer vertändelte am eigenen Sechzehner den Ball und Uche Obiogumu bediente nach diesem “Steal” Piet Lasse Scobel, der zweimal – gegen eine vielbeinige Abwehrbarriere im Fünfmeterraum – zweiter Sieger blieb. Ein paar Minuten später belohnten sich die Hausherren mit dem 1:1-Ausgleichstreffer (56.). Daniel Rabanter zirkelte eine präzise Flanke in Richtung Tobias Lermer und der Torjäger ließ sich nicht zweimal bitten. Das Kopfballtor war bereits der zehnte Saisontreffer von Tobias Lermer, der somit unter den besten Offensivkräften der Regionalliga Bayern rangiert. Nun nahm die Begegnung weiter an Fahrt auf: die Franken wussten das Momentum für sich zu nutzen und Piet Lasse Scobel, der mit zunehmender Spieldauer immer häufiger im Fokus stand, nickte ein Obiogumu-Zuspiel zum 2:1-Game-Winner ein (70.). Hankofen verteidigte in dieser Szene – im prall gefüllten Sechzehner – nicht entschlossen und sortiert genug. Scobel visierte in der Schlussphase, ebenfalls per Kopf, noch die Querlatte an und weil die Gastgeber keine entscheiden Akzente mehr setzen konnten, blieb es beim leistungsgerechten Auswärtssieg Nürnbergs. 

Trainerstimmen
“Wir sind schon enttäuscht und traurig, dass wir am Ende ohne Punkte dastehen. Wir haben in der ersten Halbzeit gemacht, was wir uns vorgenommen hatten, nämlich hinten kompakt stehen und keine Chancen des Gegners zulassen. Wenn du hinten drinstehst, kassierst du halt Tore wie das abgefälschte 0:1, aber ansonsten haben wir dem Club im ersten Abschnitt nicht viel gegeben. In der zweiten Hälfte haben wir Möglichkeiten kreieren können und der Ausgleich war verdient. Das 1:2 war sehr bitter, da wir den Zweikampf in der Luft nicht verlieren dürfen. Insgesamt haben wir alles reingeworfen. Es sind noch dreißig Zähler zu vergeben und wir geben nicht auf”, teilte Hankofens Spielertrainer Tobias Beck nach dem Abpfiff mit. 

“Wir sind gut in das Spiel gekommen und hatten das Geschehen über weite Strecken im Griff. Es war die erwartet schwere Aufgabe, aber final geht unser Sieg in Ordnung”, brachte es Club-Trainer Andreas Wolf auf den Punkt. 

Spvgg Hankofen-Hailing – U23 1. FC Nürnberg 1:2 (0:1). 

Tore: 0:1 Pascal Fuchs (26.), 1:1 Tobias Lermer (56.) und 1:2 Piet Lasse Scobel (70.). 

Zuschauer: 584. 

Schiedsrichter: Thomas Stein (TSV Homburg). 

Spvgg Hankofen-Hailing: Maier – Laimer, Rabanter, Schwarzensteiner, Stockinger (76. Harlander), Beck, Hoffmann (80. Ketzer), Richter (86. Pex), Lermer, Sommersberger (72. Shalaj) und A. Wagner. 

U23 1. FC Nürnberg: Ortegel – Beetz, Menig, Suver, Fuchs (78. Aghajanyan), Gögce (86. Ebner), Kirsch, Porstner (69. Fischer), Heß, Obiogumu (72. Wiezorrek) und Scobel. 

Ausblick
Am kommenden Freitag, 29. März, sind die Dorfbuam bei der Zweitvertretung des FC Bayern München zu Gast (19.00 Uhr). Am Dienstag, 1. April, wird das Heimspiel gegen Türkgücü München nachgeholt (17.45 Uhr).

Wochen der Wahrheit

Für die SpVgg Hankofen-Hailing beginnen mit dem Heimspiel am Samstagnachmittag – gegen die U23 des mehrfachen Deutschen Meisters 1. FC Nürnberg (14.00 Uhr) – die Wochen der Wahrheit. Beim Tabellensechzehnten der Regionalliga Bayern wurde nach der desolaten 0:4-Vorstellung am vergangenen Wochenende in Ansbach (intern) Tacheles geredet: dabei wurde jedem einzelnen Spieler noch einmal deutlich klargemacht, dass der Klassenerhalt nur mit einer einwandfreien Einstellung, sowie hoher Opferbereitschaft, auf und abseits des Feldes, realisiert werden kann. Noch befindet man sich nicht in (absoluter) Schieflage, aber wenn man den Anschluss an das rettende Ufer nicht verpassen und sich auf die Relegationsmühle “verlassen” will, sollte man dringend beginnen, Punkte einzufahren. Mit dem “kleinen” Club stellt sich diesmal eine wiedererstarkte Mannschaft am Reißinger-Bach vor, denn die Truppe der beiden Ex-Profis Andreas Wolf und Andy Nägelein hat am letzten Spieltag mit einem 1:0-Heimsieg gegen Aubstadt ein Lebenszeichen von sich gegeben. Inwieweit den Franken-Bubis das Geläuf in Hankofen “schmeckt” bleibt abzuwarten, aber fest steht, dass die Gastgeber dem technischen beschlagenen Team mit Kampf und hoher Intensität das Leben so schwer wie möglich machen müssen, um Zähler zu holen.

Positive Erinnerungen
Am 30. Juli 2022 – dem ersten Regionalliga-Heimspiel der Dorfbuam überhaupt – wurden die “Cluberer” mit 2:0 bezwungen und nach dem Abpfiff ein historisches Ereignis bejubelt: der erste Hankofener-(Heim-)Sieg auf Bayerns höchster Amateurbühne war in trockenen Tüchern und über 1.000 Zuschauer, sofern sie es mit den Gastgebern hielten – trauten ihren Augen kaum, denn: Nürnberg war über weite Strecken der Partei tonangebend und verzeichnete ebenso die klareren Chancen. Die Treffer erzielte jedoch die Heimelf. Das 2:0 war seinerzeit ein Fall für Rückkehrer Vincent Ketzer. Dem technisch versierten Angreifer ist bisher – trotz guter Ansätze – noch kein Treffer vergönnt gewesen. Vielleicht platzt diesmal bei ihm der viel zitierte Knoten, indem er ein Tor oder mehr zum Spiel seiner Mannschaft beitragen kann.

Der Gegner im Fokus
Die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg geizt nicht an prominenten Namen. Auf der Trainerbank sind mit Andreas Wolf und Andy Nägelein zwei ehemalige Profis zu finden und auch der Kader enthält mit Dustin Forkel und vor allem Jakub Mintal Spieler, die allein mit dem Nachnamen ihrer erfolgreichen Väter für Strahlkraft sorgen. Ob Michael Wiesinger – Nürnberger Vereinsikone und aktuell Leiter des Nachwuchsleistungszentrums am Valznerweiher – die Reise nach Niederbayern antreten wird, ist nicht näher überliefert, aber da er sich Hankofen 2022 nicht entgehen lassen hat, ist auch heuer davon auszugehen, dass er das Team begleiten wird. Personell verhält es sich bei den Franken wie folgt: Clayton Irigoyen, Sofiane Ikene, Eryk Grzywack und Winners Osawe sind bei der Nationalmannschaft, Simon Joachims ist gelbgesperrt, Maxim Gresler, Jeroen Krupa, Jesper Penterman und Eliyah Rau müssen verletzt passen. Laut Andreas Wolf werden, trotz Länderspielpause, keine Profis für einen Regionalliga-Einsatz abgestellt.

“Wir wollen an unsere Leistungen aus unseren letzten beiden Spielen anknüpfen. Wir möchten kompakt stehen und die drei Punkte nach Hause holen. Ich denke, dass Hankofen versuchen wird uns unter Druck zu setzen und uns zu Fehlern zwingen möchte. Sie werden probieren, durch viele hohe Bälle zu Chancen zu kommen und ich bin mir sicher, dass es auch ein sehr körperbetontes Spiel wird”, sagt Andreas Wolf, Nürnbergs Chefanweiser im Vorfeld des Duells.

Hohe Intensität im Training
Der Rauch in der Dorfbuam-Kabine ist verzogen und während der abgelaufenen Woche hat man hart und fokussiert trainiert. “Das stimmt uns positiv, nun müssen wir die Intensität nur noch auf den Platz bringen. Wir erwarten uns eine deutliche Reaktion der Mannschaft”, erörtert Tobias Beck – Spielertrainer am Reißinger-Bach. “Wir müssen das Spiel einfach halten. Es geht längst nicht mehr darum wer den schönsten Pass spielt, sondern um lebensnotwendige Punkte. Hinten gilt es kompakt und kompromisslos zu stehen und vorne müssen wir den Torerfolg unbedingt wollen”, so Beck weiter, der diesmal auf Brian Wagner (Zerrung) verzichten muss. Simon Pichlmeier trainiert bereits wieder mit der Mannschaft, ein Einsatz kommt aber noch zu früh. Vielleicht kann der etatmäßige Kapitän Daniel Hofer in der kommenden Woche ebenso das Training aufnehmen.

Ausblick
Am Freitag, 28. März, gastieren die Dorfbuam in München Grünwald, d. h. das Rückspiel gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München steht bevor. Anpfiff ist um 19.00 Uhr und der 1. S.V. Hankofen setzt einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 16.00 Uhr am Maierhofer Bau-Stadion und die Preise für die Mitfahrt im Bus betragen ca. 20,- Euro pro Person (Erwachsener) – ca. 10,- Euro für Kinder/Jugendliche U18. Der exakte Preis ergibt sich aus der Anzahl der Mitfahrer. Tickets werden vorbestellt und im Bus ausgegeben. Bei Anmeldung ist anzugeben, ob Vollzahler (15,- Euro) oder “ermäßigt” (7,50 Euro). Die Ermäßigung gilt für Rentner/Kinder U14/Schüler etc. Der Buspreis enthält NICHT den Preis für die Eintrittskarte. Die Anmeldung ist bei Christian Ebner (0172-6740630) oder Andreas Landstorfer (0176-21653141) möglich. Am besten per WhatsApp unter Angabe aller relevanten Daten.

Das nächste Heimspiel geht am Reißinger-Bach am 1. April über die Bühne, wenn Türkgücü München zum Nachholspiel aufkreuzt (17.45 Uhr).

Zusammenstehen: nur mithilfe von mannschaftlicher Geschlossenheit und unbedingtem Willen können die Dorfbuam in der Regionalliga Bayern bestehen. Foto: Paul Hofer.

0:4-Niederlage in Ansbach

Die erhoffte (Trotz-)Reaktion des Regionalligisten SpVgg Hankofen-Hailing ist nicht erfolgt: am Samstagnachmittag setzte es in Ansbach eine klare 0:4-Niederlage und die “Dorfbuam” blieben dabei über weite Strecken, den Nachweis unbedingt die Klasse halten zu wollen, schuldig. Bis auf vereinzelte Torchancen von Spielertrainer Tobias Beck und Angreifer Andreas Wagner konnte Hankofen keine entscheidenden Nadelstiche setzen und hatte in der Schlussphase sogar noch Glück, dass die gastgebenden “Nullneuner” den Fuß vom Gaspedal nahmen. Denn ein höherer Heimsieg lag durchaus im Bereich des Möglichen. Die bisherige Frühjahrs-Bilanz der Dorfbuam lautet somit ein Punkt aus vier Partien. Die nächste „Nullrunde“ lässt den Aufsteiger nach wie vor auf einem Relegationsplatz ausharren, während Ansbach einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt macht und mittlerweile Rang zehn einnimmt. 

Anfangsphase verschlafen
Tobias Beck musste vor gut siebenhundert Zuschauern im Xaver-Bertsch Sportpark auf Tobias Richter (Rotsperre), Simon Pichlmeier (Aufbau nach Schulter OP), Daniel Hofer (private Gründe) und Benedikt Gänger (krank) verzichten. Die Startformation blieb – im Vergleich zum letzten Spieltag – weitestgehend unverändert. Benedikt Schwarzensteiner durfte von Beginn an auflaufen und für Vincent Ketzer rotierte Florian Sommbersberger in die erste Elf. 

Es war nicht das erste Mal in dieser Spielzeit, dass Hankofens Gegner den Grundstein für den Sieg in der Anfangsphase legte: bereits nach drei Minuten durfte Dorfbuam-Schlussmann Sebastian Maier den Ball aus dem Netz holen. Das Trio Michael Sperr, Daniel Schelhorn und Patrick Kroiß düpierte den Hankofener-Abwehrverbund mit einem schönen Angriff und Kroiß markierte seinen zweiten Saisontreffer. Nur kurze Zeit später musste Maier eine Glanzparade zeigen, denn Ansbachs Björn Angermeier hatte wuchtig abgezogen. Fast im Gegenzug machten sich Tobias Beck und Co. in Richtung “Nullneuner”-Gehäuse auf, aber Sebastian Heid, Torhüter der SpVgg Ansbach, blieb gegen Tobias Beck und Andreas Wagner Sieger. Nach knapp zwanzig Minuten folgte die kalte Dusche für die Dorfbuam: Tobias Dietrich, Kapitän der Gastgeber, bediente mit einem “Chip-Ball” Patrick Kroiß – der Edeltechniker konnte das Spielgerät kurz vor dem Fünfmeterraum ideal verarbeiten und ließ dem heraus eilenden Maier per Lupfer keine Chance. Hankofens Deckung stand bei diesem Gegentor artig Spalier. Vor der Pause hätte Andreas Wagner den wichtigen 1:2-Anschlusstreffer für seine Farben erzielen können, doch Sebastian Heid behielt per Fußabwehr in diesem Duell die Oberhand. 

Vorentscheidung kurz nach Wiederanpfiff
Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel (51.) jagte Daniel Schelhorn das Leder zum 3:0 in die Maschen und damit war – aus Sicht der SpVgg Ansbach – ein wichtiger Schritt in Richtung Heimsieg getan. Schelhorns Mitspieler Michael Sperr hatte den Ball noch leicht abgefälscht, weshalb “Dorfbua” Sebastian Maier chancenlos war. Für den 4:0-Endstand sorgte schließlich Michael Sperr mit seinem zehnten Saisontreffer (59.). Sperr wurde von Patrick Kroiß mustergültig freigespielt und Hankofens Christoph Laimer zog im Laufduell mit dem agilen Michael Sperr den Kürzeren. Damit war die Messe im Xaver-Bertsch Sportpark gelesen und im Lager der Dorfbuam wurde anschließend Klartext gesprochen: “Zum wiederholten Male geraten wir schnell in Rückstand. Das 0:2 nach zwanzig Minuten resultiere daraus, weil wir nicht gut verteidigt, d. h. dem Gegner zu einfache Tore ermöglicht haben. Im Anschluss haben wir uns zwar gefangen, aber der Start in Hälfte zwei ist ähnlich gelaufen und dann war das Ding schnell durch. Insgesamt war das eine desolate Leistung und viel zu wenig, wenn wir die Klasse halten wollen. Wir werden die Themen intern klar ansprechen, denn eines müssen alle verstehen: wenn wir so weitermachen, können wir den Ligaerhalt vergessen. Nun sind Power, absoluter Wille und eine dementsprechende Härte im Abstiegskampf gefragt. Auch gilt es mannschaftlich geschlossen zu verteidigen. Bringen wir die genannten Punkte auf den Platz, ist nach wie vor alles drin”, so ein sichtlich “angefressener” Tobias Beck nach dem Schlusspfiff. 

“Die Mannschaft investiert derzeit unglaublich viel und hat sich den hervorragenden Start redlich verdient. Hankofen hatte ein oder zwei Momente, aber nicht mehr, deshalb geht der Erfolg vollauf in Ordnung. Wir müssen schauen, dass wir so weitermachen, dann werden wir auch in den nächsten Spielen Punkte holen”, fasste Ansbachs Trainer Niklas Reutelhuber zusammen. 

Fazit: spielentscheidend war, neben Nachlässigkeiten in der Hankofener Defensive, dass die Ansbacher Offensive wesentlich mehr Durchschlagskraft entwickeln konnte. Patrick Kroiß – der im Vorfeld der Begegnung lediglich ein Saisontor erzielt hatte – konnte seine “Flaute” gleich doppelt beenden und seinem Mitspieler Michael Sperr gelang 2025 ebenso das erste Erfolgserlebnis. Im Verbund mit Daniel Schelhorn hatten Kroiß und Sperr einen großen Anteil am Heimsieg. 

Ausblick: am kommenden Samstag, 22. März, ist die U23 des mehrfachen deutschen Meisters 1. FC Nürnberg im Maierhofer Bau-Stadion zu Gast (14.00 Uhr). 

SpVgg Ansbach – SpVgg Hankofen-Hailing 4:0 (2:0) 

Tore: 1:0/2:0 Patrick Kroiß (3./18.), 3:0 Daniel Schelhorn (51.) und 4:0 Michael Sperr (59.). 

Zuschauer: 712. 

Schiedsrichter: Marcel Krauß (FC Bayern Fladungen). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Laimer (76. Stockinger), Rabanter, Schneider, Schwarzensteiner, B. Wagner (41. Harlander), Beck, Pex (63. Lemberger), Lermer, Sommersberger und A. Wagner (73. Hoffmann).

Satz mit X – 0:4-Niederlage in Ansbach. „So kann’s nicht weitergehen“, erklärte Dorfbuam-Spielertrainer Tobias Beck nach dem Schlusspfiff im Xaver-Bertsch Sportpark. Foto: Paul Hofer.

Dorfbuam brauchen dringend ein Erfolgserlebnis

Regionalligist SpVgg Hankofen-Hailing ist am Samstagnachmittag bei der Spielvereinigung Ansbach zu Gast (14.00 Uhr) und die “Dorfbuam” dürfen keinesfalls ohne Zählbares nach Niederbayern zurückkehren. Die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Beck hat zuletzt im Heimspiel gegen Wacker Burghausen gute Ansätze gezeigt, aber Aufwand und Ertrag haben nach dem Schlusspfiff in keiner vernünftigen Relation zueinandergestanden. Die 3:5-Niederlage ist zwar längst abgehakt, aber die Tabellensituation hat sich nicht verbessert, d. h. man liegt weiterhin auf Rang sechzehn und damit auf einem Relegationsplatz. Anders verhält sich dies bei den Ansbachern, denn die Franken haben mit zwei Siegen einen perfekten “RE-Start” hingelegt. Somit ist es der Reutelhuber-Truppe gelungen die Abstiegsränge zu distanzieren und sich auf Platz elf freizuschwimmen. Ein ähnliches Szenario sehnt die SpVgg Hankofen herbei, aber dazu ist es dringend notwendig, den entsprechenden Leistungsnachweis auf dem Feld zu erbringen.

Hinspiel-Rückblende
Das 2:1 im Maierhofer Bau-Stadion am 7. September 2024 war der zweite Saisonsieg der “Dorfbuam” und seinerzeit ein wichtiges Lebenszeichen von Kapitän Daniel Hofer und Co. Im Laufe einer durchschnittlichen Regionalliga-Partie sahen die Gäste lange wie der sichere Sieger aus, aber der doppelte “Tobias” sorgte dafür, dass am Ende Hankofen jubeln durfte: Tobias Richter konnte drei Minuten vor Ultimo die Ansbacher-Führung von Lukas Schmidt (29.) egalisieren und Torjäger Tobias Lermer versetzte in der vierten Minute der Nachspielzeit den heimischen Anhang mit einem Schuss ins Glück in einen kollektiven Freudentaumel. “Wir hätten nichts dagegen, wenn es diesmal ähnlich laufen würde. Grundsätzlich ist verlieren verboten, da wir keine Niederlagenserie starten dürfen. Ein Zähler muss das Minimalziel sein. Es gilt die Ansbacher Wucht in Schach zu halten und selbst effizient zu sein”, erklärt Tobias Beck, der nach wie vor auf Daniel Hofer (private Gründe) und Simon Pichlmeier (Aufbau nach Schulter-OP) verzichten muss. Der Einsatz von Defensivmann Benedikt Gänger (gesundheitlich angeschlagen) ist ungewiss und Tobias Richter ist rotgesperrt.

Ansbach gut in Form
2:1 daheim gegen Augsburg II und 3:2 beim TSV Aubstadt: zwei Spiele, zwei Siege lautet die hervorragende Bilanz der “Grünen” aus dem Großraum Nürnberg. “Wir dürfen uns nicht auf dem guten Start ausruhen und denken nun läuft es von allein. Das wäre fatal. Heimspiele sind dazu da, um gewonnen zu werden. Dabei muss jeder Gegner ernstgenommen werden. Egal ob Bayreuth oder Hankofen kommt. Da wir uns die Punkte hart erarbeiten müssen, ist voller Einsatz gefragt”, sagt Ansbachs-Chefanweiser Niklas Reutelhuber. Nicht mithelfen können der langzeitverletzte Matthias Hahn (Schambeinentzündung) und Niklas Seefried, der nach seiner fünften gelben Karte zum Zuschauen verdammt ist. Dies trifft die Gastgeber besonders hart, denn Seefried befindet sich aktuell in guter Form. Dies belegen unter anderem seine beiden Treffer zuletzt in Aubstadt.

Torjäger-Duell
Michael Sperr (Ansbach) und Hankofens Tobias Lermer zählen mit neun Toren zu den treffsichersten Schützen der Regionalliga Bayern. Während Lermer am letzten Spieltag sogar doppelt jubeln durfte und auch am vorangegangenen Wochenende in Augsburg erfolgreich war, ist Sperr im neuen Jahr bisher leer ausgegangen. Diese Tatsache sollte den Dorfbuam Warnung genug sein, denn Sperr wird mit Sicherheit darauf brennen, den Bann, mithilfe des spielstarken Patrick Kroiß, zu brechen. Vielleicht ist sogar spielentscheid, welches Offensiv-Duo den besseren Tag erwischt: Kroiß und Sperr auf Seiten der Gastgeber, oder Lermer und Andreas Wagner im Trikot der SpVgg Hankofen. Andy Wagner hat bisher acht Tore markiert und spielt – ebenso wie sein Sturmpartner Tobi Lermer – eine starke Saison.

Mitfahrt im Teambus
Wer die Dorfbuam in Ansbach anfeuern will, kann im Mannschaftsbus mitfahren. Der Preis pro Person (Ticket ist nicht inbegriffen) beträgt 15,- Euro und es ist keine eine Voranmeldung notwendig.

Abfahrts- bzw. Zusteigezeiten:

09:30 Uhr Hankofen, Maierhofer-Bau-Stadion

09:45 Uhr Tierpark Straubing

TV-Tipp
Die Sportplattform “Sporttotal TV” überträgt die Begegnung SpVgg Ansbach – SpVgg Hankofen-Hailing live und in voller Länge unter https://sporttotal.tv/de/events/500977c5-c589-4b65-bb07-f02df5d5791a. Der Stream ist kostenlos.

Ausblick
Am kommenden Samstag, 22. März, ist die U23 des mehrfachen Deutschen Meisters 1. FC Nürnberg im Maierhofer Bau-Stadion zu Gast. Anpfiff ist um 14.00 Uhr und Eintrittskarten für diesen Vergleich sind demnächst unter www.spvgg-hankofen.de buchbar.

Vincent Ketzer und Co. wollen in Ansbach mindestens einen Punkt entführen. Foto: Paul Hofer.

3:5-Niederlage vs. SV Wacker Burghausen

Hankofen kassiert bittere 3:5-Heimpleite gegen Wacker Burghausen

Am Samstagnachmittag nimmt der SV Wacker Burghausen den Dreier aus dem Maierhofer Bau-Stadion – Endstand 5:3 aus Sicht der Gäste – mit. Nach einem frühen 0:1-Rückstand kehrten die gastgebenden Dorfbuam eindrucksvoll in die Begegnung zurück und führten zur Pause mit 2:1. Im zweiten Durchgang schaltete Burghausen ein bis zwei Gänge hoch und bog innerhalb von zwanzig Minuten auf die Siegerstraße ein. Tobias Richter (Hankofen) wurde fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit Rot des Feldes verwiesen (Foulspiel). Der Platzverweis war sehr umstritten und sollte nach Beendigung der Partie noch kontrovers diskutiert werden. Damit sitzt die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Beck weiterhin auf Platz sechzehn “fest”, während sich Burghausen auf Rang sieben verbessern kann.

Paukenschlag zu Beginn 
Es waren noch keine fünf Minuten absolviert, als Brian Wagner von SVW-Akteur Michael John Lema im Mittelfeld zu Fall gebracht wurde. Ein Großteil der 730 Zuschauer am Reißinger Bach wartete darauf, dass der Schiedsrichter das Foulspiel ahndete, aber der Freistoßpfiff von Referee Hummel blieb aus. Der Ball rollte im Anschluss Burghausens Denis Ade direkt vor die Füße und der quirlige Mittelfeldmann überlistete “Goalie” Sebastian Maier, der weit vor dem Dorfbuam-Gehäuse positioniert war, indem er das Leder über den Schlussmann hinweg in das Tor bugsierte. Von einem Torwartfehler zu sprechen, wäre wohl etwas übertrieben, aber unglücklich wirkte der ansonsten so sichere Hankofener Schlussmann allemal. Davon ließen sich die Gastgeber aber nicht beirren: nur ein paar Zeigerumdrehungen später konnte Dorfbuam-Torjäger Andreas Wagner eine Rabanter-Hereingabe verwerten und damit das Spiel wieder auf “Anfang” stellen (9.). Für Wagner war es bereits der achte Saisontreffer.

Starkes Dorfbuam-Comeback
Es folgten zwei “Wacker-Chancen”: erst fehlte es Niklas Doll an Durchschlagskraft und dann brachte Felix Bachschmid nicht genug Wucht hinter das Spielgerät. Fast im direkten Gegenzug trugen die Gastgeber gekonnt einen Angriff vor: Andreas Wagner – vom Ausgleich beflügelt – zwang SVW-Schlussmann Markus Schöller per Weitschuss zu einer Glanzparade, aber gegen den Nachschuss von Tobias Lermer war der 29-jährige machtlos. Das 2:1 war zugleich der Pausenstand und insbesondere die Schlussphase des ersten Durchgangs machte Lust auf mehr. Burghausens prominenter Cheftrainer Lars Bender gab allerdings den Spielverderber, indem er – zum Wiederanpfiff – per Dreifachwechsel die Kräfteverhältnisse auf dem Platz neu sortierte, denn die Joker des ehemaligen Nationalspielers namens Agbaje, Bibaku und Bares stachen allesamt. Aber der Reihe nach: Noah Agbaje schlug einen Flankenball, Christopher Bibaku bediente Daniel Bares und der Vorsprung der Gastgeber war dahin (46.). Sechs Minuten später seziert Noah Agbaje die halbe Dorfbuam-Defensive per Sololauf und als es um den Torabschluss ging, übernahm Bibaku das Heft des Handels und staubte zur 3:2-Führung für Burghausen ab (52.).

Wacker gnadenlos
In der Folge war Hankofen bemüht, den nächsten Treffer machten jedoch erneut die Gäste: Denis Ade wurde glänzend freigespielt und verwandelte präzise zum 2:4 aus Sicht der Hausherren (66.). Das spielentscheidende 2:5 wurde durch einen Fehler von Dorfbuam-Schlussmann Sebastian Maier begünstigt, da dieser einen Freistoß nicht festhalten konnte und Felix Bachschmid aufmerksam per Kopf zur Stelle war (70.). Einmal duften die Gastgeber bzw. deren Anhang auch noch jubeln, denn der eingewechselte Florian Sommersberger wurde von SVW-Torhüter Schöller von den Beinen geholt und Tobias Lermer verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum Endstand von 3:5 (72.). Da sich Hankofens Dauerbrenner Tobias Richter fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit – nach einem Allerweltsfoul an Gästekapitän Schulz – die Rote Karte einfing, kann man, aus Sicht der Gastgeber, von einem mehr als nur gebrauchten Tag sprechen. Trübsal blasen gilt allerdings nicht: die SpVgg Hankofen-Hailing benötigt im Kampf um den Klassenerhalt dringend Zählbares und deshalb kann das Motto am Reißinger Bach für die nächsten Tage nur “aufstehen und Krone richten” lauten.

Trainerstatement
“Wir starten unglücklich mit dem frühen 0:1, schaffen es dann aber die Partie an uns zu reißen. Die 2:1-Halbzeitführung war verdient. Wir hatten uns für den zweiten Durchgang viel vorgenommen, aber die kalte Dusche gleich zum Wiederanpfiff hat uns sehr wehgetan. Man hat in der Folge gesehen, dass die Mannschaft weit weg vom Platz war und nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen ist. Wir konnten in dieser Phase nicht für Entlastung sorgen und das hat Burghausen brutal ausgenutzt”, resümierte Hankofens Spielertrainer Tobias Beck.

Am Rande: Denis Ade und Tobias Lermer konnten jeweils zwei Treffer erzielen und avancierten deshalb zu den “Doppelpackern des Tages”. Lermer ist aktuell mit neun Volltreffern Hankofens Toptorjäger.

Ausblick
Am kommenden Samstag, 15. März, gastiert die SpVgg Hankofen-Hailing bei der Spielvereinigung Ansbach (14.00 Uhr). Das nächste Heimspiel am Reißinger Bach steigt am 22. März, wenn die U23 des 1. FC Nürnberg in der Gemeinde Leiblfing aufschlägt (14.00 Uhr).

SpVgg Hankofen-Hailing – SV Wacker Burghausen 3:5 (2:1) 

Tore: 0:1 Denis Ade (4.), 1:1 Andreas Wagner (9.), 2:1 Tobias Lermer (39.), 2:2 Daniel Bares (46.), 2:3 Christopher Bibaku (52.), 2:4 Denis Ade (66.), 2:5 Felix Bachschmid (70.) und 3:5 Tobias Lermer (72./Foulelfmeter).

Rote Karte: Tobias Richter (85./Foulspiel).

Zuschauer: 730.

Schiedsrichter: Andreas Hummel (SG Betzigau/Wildpoldsried).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Laimer, Rabanter, Schneider, B. Wagner (81. Schwarzensteiner), Beck, Pex (62. Harlander), Richter, Ketzer (62. Sommersberger), Lermer (88. Hoffmann) und A. Wagner.

Nicht abreißen lassen – Lars Bender & Wacker Burghausen am Sa. in Hankofen zu Gast (14.00 Uhr)

Die SpVgg Hankofen-Hailing hat am vergangenen Wochenende einen Punkt beim TSV Schwaben Augsburg geholt – weitere Zähler sind im Abstiegskampf unbedingt notwendig, sofern man “im Geschäft” bleiben möchte. Nun geht am frühen Samstagnachmittag das erste Heimspiel 2025 über die Bühne und Gegner ist kein geringerer als der ehemalige Zweit- und Drittligist SV Wacker Burghausen (14.00 Uhr).

Die Salzachstädter sind gut in die Saison gestartet, aber als man beim “SVW” Anfang Oktober 2024 die mittelfristig anvisierte Rückkehr in den Profifußball öffentlich machte, begann der Motor in sportlicher Hinsicht zu stottern. Dies kostete schließlich Cheftrainer Robert Berg den Job und aktuell rangieren die “Schwarz-Weißen” mit 31 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Dass dies weder “Fisch noch Fleisch ist” und den hohen Ansprüchen bei Wacker keinesfalls genügt, wissen die Verantwortlichen und so geht es in den verbleibenden Spielen wohl einzig und allein darum, die Spielzeit möglichst positiv abzuschließen. Helfen soll dabei Ex-Profi Lars Bender, der mittlerweile auf dem Trainerstuhl sitzt und die Kommandos gibt. Zwischenzeitlich hatten – nachdem Robert Berg freigestellt wurde – Michael Kostner und Ronald Schmidt interimsmäßig die Mannschaft betreut. Hankofen geht als Sechzehnter in die Begegnung, hat aber zwei Partien weniger als die meisten Konkurrenten absolviert. Ein Sieg, so hoch die Trauben auch hängen mögen, wäre Balsam für die “Dorfbuam-Fanseele” und würde das Klassement etwas freundlicher gestalten.

Hinspiel vergessen machen
In Burghausen setzte es am 30. August 2024 eine bittere 1:4-Niederlage für Hankofen und Tobias Beck ordnet den Auftritt seiner Jungs nach wie vor als “unterdurchschnittlich” ein. “Das Hinspiel war ein Tag zum vergessen. Diesmal werden wir es besser machen, auch weil wir nach dem Punktgewinn in Augsburg näher zusammengerückt sind. Man merkt deutlich, dass nach einer mäßig verlaufenen Vorbereitung das Feuer brennt. Wir haben diese Woche gut trainiert und freuen uns auf das Heimspiel. In der Anfangsphase müssen wir uns schadlos halten und über 90 Minuten plus X die Heimstärke beschwören”, erklärt Hankofens Spielertrainer Tobias Beck, der auch in der neuen Saison Cheftrainer am Reißinger-Bach ist. Dies geschieht allerdings ausschließlich von der Trainerbank aus, d. h. der 30-jährige wird nicht mehr als Feldspieler auflaufen wird. “Wir sind gespannt, mit welcher Anfangsformation Wacker antreten wird. Da gibt es derzeit einige Unbekannte”, sagt Beck und spielt damit mitunter auf die Sperren der Bender-Truppe an: Sebastian Malinowsk, sowie Tobias Hofbauer sind gelbgesperrt und Voitech Mares fehlt aufgrund der Folgen einer roten Karte. Bei den Dorfbuam können nach wie vor Daniel Hofer (private Gründe) und Simon Pichlmeier (Aufbau nach Schulter OP) nicht mitwirken. Stefan Lemberger ist grippegeplagt und muss deshalb aussetzen.

Bender unzufrieden
Das 0:0 daheim gegen Aubstadt hat SVW-Cheftrainer Lars Bender überhaupt nicht gefallen. Der gebürtige Rosenheimer monierte, dass man so gut wie alles, was man sich vorgenommen hat, vermissen ließ. “Gegen Aubstadt haben wir nicht Fußball gespielt. In Hankofen müssen wir ganz anderes auftreten. Einfach wird es nicht werden, aber wir fahren mit dem klaren Anspruch etwas mitzunehmen dorthin. Für den Gegner geht es um viel, auch das müssen wir verinnerlichen”, erörtert Bender, dessen persönliche Vita einige Zuschauer “on top” anlocken wird. Bender hatte nämlich als Profi beim TSV 1860 München, sowie bei Bayer 04 Leverkusen in Lohn und Brot gestanden. Seine Name besitzt also immer noch eine große Strahlkraft. Wacker Burghausen hat rund 150 Fans angekündigt und auch deshalb dürfte von einer ansprechenden Kulisse auszugehen sein.

ESB Energie Südbayern GmbH ist Spieltagssponsor
ESB Energie Südbayern GmbH, der Hauptsponsor des Regionalligisten, präsentiert das Heimspiel gegen Wacker Burghausen.

Verlosung zugunsten der Dorfbuam-Jugend
Im Einlassbereich sind Lose zum Stückpreis von 1,- Euro erhältlich. ESB Energie Südbayern GmbH hat hochwertige Preise zur Verfügung gestellt: zu gewinnen gibt es drei Dorfbuam-Trikots, sowie fünf ESB-Beer-Pong-Sets. Der Erlös der Verlosung kommt zu 100 Prozent der Nachwuchsabteilung der Spielvereinigung Hankofen-Hailing zugute. Die glücklichen Gewinner werden in der Halbzeitpause ausgelost und verkündet. “Wir sind ESB Energie Südbayern für die jahrelange Treue zu großem Dank verpflichtet. Unser Hauptsponsor bzw. viele ESB-Mitarbeitende sind längst zu Fans geworden. Dies freut uns sehr. Dass ESB das erste Heimspiel 2025 supported ist eine tolle Sache. Gemeinsam werden wir dem SV Wacker Burghausen einen harten Fight liefern”, sagt Richard Maierhofer, Hankofens Sportlicher Leiter.

Ausblick
Am kommenden Samstag, 15. März, ist Hankofen in Ansbach gefordert (14.00 Uhr) und am 22. März empfängt man die U23 des 1. FC Nürnberg im Maierhofer Bau-Stadion (14.00 Uhr). Eintrittskarten für Dorfbuam-Heimspiele sind unter www.spvgg-hankofen.de buchbar.

Das erste Heimspiel des Jahres wollen die Dorfbuam gegen Wacker Burghausen siegreich gestalten. Foto: Paul Hofer.

Verlosung zugunsten der Dorfbuam-Jugend am kommenden Samstag

Heimspiel gegen SV Wacker Burghausen (14.00 Uhr) – Verlosung powered by ESB Energie Südbayern GmbH.

Am Samstag, 8. März, duelliert sich die SpVgg Hankofen-Hailing mit dem ehemaligen Zweit- und Drittligisten SV Wacker Burghausen im Maierhofer Bau-Stadion (14.00 Uhr). Die Begegnung wird präsentiert von ESB Energie Südbayern GmbH, dem Hauptsponsor des Regionalligisten.

Im Einlassbereich sind Lose zum Stückpreis von 1,- Euro erhältlich. ESB Energie Südbayern GmbH hat hochwertige Preise zur Verfügung gestellt: zu gewinnen gibt es drei Dorfbuam-Trikots, sowie fünf ESB-Beer-Pong-Sets.

Der Erlös der Verlosung kommt zu 100 Prozent der Nachwuchsabteilung der Spielvereinigung Hankofen-Hailing zugute. Die glücklichen Gewinner werden in der Halbzeitpause ausgelost und verkündet.

“Wir sind ESB Energie Südbayern für die jahrelange Treue zu großem Dank verpflichtet. Unser Hauptsponsor bzw. viele ESB-Mitarbeitende sind längst zu Fans geworden. Dies freut uns sehr. Dass ESB das erste Heimspiel 2025 supported ist eine tolle Sache. Gemeinsam werden wir dem SV Wacker Burghausen einen harten Fight liefern”, sagt Richard Maierhofer, Hankofens Sportlicher Leiter.

Bei der ESB-Verlosung kann man drei Dorfbuam-Fantrikots und 5 ESB-Beer-Pong-Sets gewinnen. Foto: Paul Hofer.

Vertragsverlängerung: Tobias Beck bleibt Cheftrainer der SpVgg Hankofen-Hailing 

Maximilian Fellinger, Markus Mitterreiter und Adrian Serowiec gehören dem Trainerstaff ebenso weiterhin an.

Tobias Beck und Richard Maierhofer, sportlicher Leiter des Regionalligisten, haben kürzlich die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit fixiert. Die Vereinbarung gilt ligenunabhängig und fest steht außerdem, dass Beck 2025/26 ausschließlich an der Linie coachen, d. h. nicht mehr als Spielertrainer agieren wird.

A-Lizenzinhaber Tobias Beck kommentiert die Vertragsverlängerung wie folgt: “Es freut mich sehr, dass wir uns schnell einigen konnten. Die Gespräche wurden konstruktiv und stets im Sinne der Sache geführt. Wir haben in Hankofen gemeinsam etwas aufgebaut und arbeiten weiter daran. Für das Vertrauen, sowie die Wertschätzung der Verantwortlichen, dem Umfeld und insbesondere der Partner und Sponsoren bin ich sehr dankbar. Für mich ist nun der ideale Zeitpunkt gekommen, um endgültig auf die Trainerbank zu wechseln. Die Aufgaben und Anforderungen in der Doppelfunktion als Spielertrainer zu meistern ist auf diesem Niveau eine große Herausforderung bzw. will ich künftig als Linientrainer das Maximum für den Verein leisten. Selbstverständlich schlägt ein Spielerherz in meiner Brust, aber als Linientrainer kann ich der Mannschaft zur neuen Saison am besten helfen.”

„Alle im Verein sind sehr froh und stolz, Tobi ein weiteres Jahr als verantwortlichen Coach bei uns zu haben. Seine persönliche Entwicklung, sein Auftreten in der Kabine, sowie in der Öffentlichkeit sind herausragend und verdienen großen Respekt. Tobias Beck ist für die SpVgg. Hankofen der bestmögliche Trainer. Deshalb wollen wir gemeinsam den eingeschlagenen, erfolgreichen Weg fortsetzen”, sagt Richard Maierhofer, der Co-Trainer Maximilian Fellinger, sowie das Torwarttrainer-Duo Markus Mitterreiter/Adrian Serowiec ebenfalls weiterverpflichten konnte. Zu den Aufgaben von Adrian Serowiec zählt unter anderem auch die Videoanalyse. Mit Daniel Färber hingegen endet die Zusammenarbeit. “Dass sich Daniel nach zwei erfolgreichen Jahren verabschiedet, steht intern schon länger fest. Mit ihm verlieren wir einen Top-Trainer, mit dem sich auch eine persönliche Freundschaft entwickelt hat. Daniel wird immer ein gern gesehener Gast am Reißinger Bach sein, erörtert Richard Maierhofer.

Tobias Beck steht seit 2013, bis auf einen kleinen Abstecher zum SV Schalding-Heining 2017/18, im Kader der Dorfbuam und hat die letzten Jahre im Maierhofer Bau-Stadion – auf und außerhalb des Platzes – entscheidend mitgeprägt. Der 30-jährige hat für Hankofen im Erwachsenenbereich weit über 300 Pflichtspiele absolviert.

Hand drauf: Tobias Beck (links) bleibt Cheftrainer der Spielvereinigung Hankofen-Hailing. Dies freut nicht nur Richard Maierhofer, den sportlichen Leiter der Dorfbuam.

1:1 – wichtiger Punktgewinn beim TSV Schwaben Augsburg

Regionalligist SpVgg Hankofen-Hailing hat am Samstagnachmittag mit Glück und Geschick einen Zähler beim TSV Schwaben Augsburg erbeuten können (1:1). Im ersten Durchgang waren die zehntplatzierten Gastgeber klar Chef im Ring und hätten höher – Jonas Greppmeier hatte das 1:0 der Schwabenritter besorgt (38.) – führen können, ja vielleicht sogar müssen. Dorfbuam-Torhüter Sebastian Maier hielt seine Mannschaft in einigen Szenen im Spiel und im zweiten Abschnitt kam Hankofen schließlich besser in die Partie. Der Aufschwung gipfelte in den 1:1-Ausgleich – Torjäger Tobias Lermer verwandelte nach einer guten Stunde einen Foulelfmeter. In der verbleibenden Spielzeit parierte Hankofens Sebastian Maier mehrfach glänzend und zweimal stand ihm obendrein Aluminium zur Seite. Während Schwaben-Augsburg nach dem Abpfiff von einer gefühlten Niederlage sprach, freute man sich im Lager der Dorfbuam diebisch über den Punktgewinn. Das Team von Spielertrainer Tobias Beck verbessert sich somit auf Rang fünfzehn, indem man den oberpfälzischen Rivalen DJK Vilzing überholen konnte. Die Eibl-Truppe hat allerdings aktuell eine Begegnung weniger absolviert. 

Schwaben Augsburg in Hälfte eins überlegen
Violett war in der ersten Halbzeit Trumpf: Maximilian Heiß und Mark Radoki notierten die ersten Möglichkeiten der Hausherren, agierten aber im Abschluss zu ungenau. Kurze Zeit später verhielt sich das jedoch anders, als Jonas Greppmeier einen wuchtigen Kopfball – gegen die Laufrichtung von Hankofens Schlussmann Basti Maier – anbringen konnte. Maier blieb allerdings standhaft und verhinderte die zu diesem Zeitpunkt überfällige Schwaben-Führung. Nach 38. Minuten klingelte es im Dorfbuam-Gehäuse, als Unruheherd Greppmeier nach einer Standardsituation völlig unbehelligt aus der Nahdistanz verwandeln durfte. Vor den Pausenpfiff tauchte Jonas Greppmeier erneut allein vor Maier auf, verzog aber überhastet. Der 0:1-Halbzeitstand war also – aus Hankofener-Sicht – in die Kategorie schmeichelhaft einzuordnen. 

Aufbäumen im zweiten Durchgang
Nach dem Wiederbeginn fand Hankofen besser in die Partie. Die Gastgeber wurden vorübergehend in Schach gehalten und die Jungs von Tobias Beck konnten offensiv ebenso Akzente setzen. Als eine gute Stunde gespielt war, leistete sich Augsburgs Benedikt Krug einen offensichtlichen “Trikotzupfer” am Leibchen von Gegenspieler Andreas Wagner und da sich der Zweikampf im Schwaben-Strafraum ereigente, entschied Schiedsrichter Dr. Markus Huber auf Elfmeter (63.). “Dorfbua” Tobias Lermer übernahm Verantwortung und bugsierte das Leder mittig zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. 

Hankofen übersteht Schlussphase und feiert Punktgewinn
Marco Luburic scheitere per “Freistoßkracher” (67.) am Pfosten und läutete damit die Schlussoffensive der Gastgeber ein. Drei Minuten später wurde Bastian Kurz im Dorfbuam-Strafraum freigespielt und konnte sich die Ecke aussuchen. Der Schuss des Angreifers wurde allerdings von David Schneider abgeblockt. Sebastian Maier musste noch eine Radoki-Direktabnahme halten und bei Jonas Greppmeiers Kopfball – der letzten nennenswerten Aktion der Begegnung – klatschte der Ball auf das Lattenkreuz. Im Anschluss war die Messe gelesen und Hankofen bejubelte den Punktgewinn. 

Trainerstimmen
“Das fühlt sich für uns absolut enttäuschend an. Wir waren über 90 Minuten die dominantere Mannschaft, da wir uns sehr viele Torchancen erarbeiten konnten. Die Führung war absolut verdient. Hankofen hat aus wenigen Möglichkeiten einen Treffer erzielt und wir haben es nicht geschafft, die Vielzahl an Chancen in mehrere Tore umzumünzen”, erklärte Matthias Ostrzolek, Schwaben-Augsburgs Spielertrainer. 

“Man hat gesehen, warum Schwaben-Augsburg zu den besseren Teams der Liga zählt bzw. warum Matthias Ostrzolek und seine Jungs im gesicherten Mittelfeld stehen. Augsburg tritt gut auf und ist schwer zu verteidigen. Wir hatten im ersten Durchgang Glück, dass wir nicht eher in Rückstand geraten sind. Die Chancen dafür waren definitiv da. Wir haben das Elfmeter-Geschenk dann angenommen und im Anschluss gezeigt, was im Abstiegskampf unabdingbar ist, nämlich extremer Kampf und viel Leidenschaft. Wir sind froh, dass wir den Punkt mit nach Hause nehmen können”, fasste ein sichtlich erleichterter Tobias Beck (Hankofen) zusammen. 

TSV Schwaben Augsburg – SpVgg Hankofen-Hailing 1:1 (1:0) 

Tore: 1:0 Jonas Greppmeier (38.) und 1:1 Tobias Lermer (63./Strafstoß). 

Schiedsrichter: Dr. Markus Huber (SSV Wurmannsquick). 

Zuschauer: 287. 

TSV Schwaben Augsburg: Reil – Krug, Ruisinger, Greisel (76. Keereerom), Heiß (84. Achatz), Luburic (88. Fackler-Stamm), Ostrzolek, Ramser, Greppmeier, Kurz (74. Gail) und Radoki (76. Yücel). 

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Rabanter (80. Gänger), Schneider, Schwarzensteiner, Wagner B., Beck, Pex (56. Sommersberger), Richter, Ketzer (56. Hoffmann), Lermer (90.+1. Lemberger) und Wagner A. (86. Shalaj). 

Am kommenden Samstag empfängt die SpVgg Hankofen-Hailing den SV Wacker Burghausen (14.00 Uhr). Die Begegnung wird von Hauptsponsor ESB Energie Südbayern GmbH präsentiert und Eintrittskarten für diesen Vergleich sind in Kürze unter www.spvgg-hankofen.de erhältlich.

Tobias Lermer – am Ball – erzielte Hankofens wichtigen 1:1-Ausgleich. Foto: Paul Hofer.