Aktuelles

1:5-Abreibung beim Titelverteidiger

Für die Spielvereinigung Hankofen-Hailing gab es am Samstagnachmittag beim amtierenden Meister Würzburger Kickers nichts zu holen (1:5). Obwohl man zu keiner Zeit aufsteckte und durch Andreas Wagner zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschluss einen herrlichen Freistoßtreffer erzielen konnte, war der Heimsieg der Unterfranken zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr. Dorfbuam-TorhüterSebastian Maier konnte im ersten Durchgang, als er einen Strafstoß parierte, einen höheren Rückstand zur Pause verhindern. Da Verfolger Türkgücü München bei Schwaben Augsburg ein 1:1-Remis einfahren konnte, liegt die Beck-Elf nur noch einen Zähler vor den Münchnern. Auf dem letzten Platz rangiert Bamberg – die Eintracht kassierte am Freitagabend eine 0:6-Klatsche in München. Das Punktekonto der Bamberger (20) weist aktuell zwei Zähler weniger als die Haben-Seite der Dorfbuam aus (22). Wenn Hankofen den Klassenerhalt realisieren will, müssen schleunigst Punkte her, denn der Aufsteiger ist nun bereits seit dreizehn Partien sieglos. Am Karsamstag, 19. April, trifft man im Maierhofer Bau-Stadion auf die DJK Vilzing (14.00 Uhr) und kann sich bei dieser Gelegenheit für die 1:3-Niederlage vom vergangenen Dienstag revanchieren, indem man sich idealerweise einen Dreier ins Osternest legt.

Immer wieder grüßt das Murmeltier
Beinahe wäre Hankofens Andreas Wagner, der nach seiner Gelbsperre wieder mitwirken durfte, zu Beginn ein Kunstschuss gelungen: nach einer Balleroberung im Mittelfeld zog der 29-jährige blitzschnell ab und erwischte dabei Kickers-Schlussmann Johann Hipper auf dem falschen Fuß. Das Leder ging allerdings knapp am Heimtor vorbei. Kurz darauf narrte Moritz Hannemann die halbe Dorfbuam-Hintermannschaft und hatte auch noch Glück, da sein Torabschluss von Tobias Richter unhaltbar abgefälscht wurde (8.). Der frühe Hankofener-Rückstand war somit wieder einmal perfekt. Fünf Minuten später erhöhten die Gastgeber nach einem Eckball auf 0:2 (13.). Die Kickers profitierten davon, dass Torhüter Sebastian Maier die Hereingabe unterlaufen hatte. Als Andreas Wagner einen direkten Freistoß sehenswerte verwandelte (16.), keimte im Lager der Niederbayern noch einmal kurz Hoffnung auf, aber im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts demonstrierte Würzburg klar, wer Chef im Ring ist. Daran änderte auch ein von Basti Maier gehaltener Elfmeter, sowie eine weitere Großchance von Andreas Wagner nichts. Alem Japaur sattelte kurz vor dem Pausentee das 3:1 drauf (43.), damit waren die Dorfbuam noch gut bedient.

In Hälfte zwei verwalteten die Kickers das Ergebnis und langten dabei noch zweimal hin: das 4:1 durch den stark aufspielenden Fabian Wessig brach dem Tabellensechzehnten Hankofen endgültig das Genick (58.) und das 5:1 – erzielt von Joker Theo Harz – hatte lediglich statistischen Wert. Würzburg hält mit dem dritten Sieg in Folge Platz Nummer zwei, während Hankofen die vierte Niederlage in Serie kassierte. Mit mittlerweile 63 Gegentoren sind die Dorfbuam in dieser Kategorie „führend“.

Trainerstimmen
Wir sind mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden, da wir über 90 Minuten sehr dominant waren. Nichtsdestotrotz wollen wir uns von dem Spiel nicht beweihräuchern lassen, da wir genug Themen gesehen haben, an denen wir noch arbeiten können, sagt Kickers-Trainer Martin Lanig.

Die Niederlage ist absolut verdient, da wir in allen Belangen unterlegen waren. Würzburg hat uns gezeigt, wie man Fußball spielt. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und hatten wenig Zugriff auf das Spiel. Trotzdem hat uns Würzburg in der ersten Halbzeit am Leben gehalten. Wir werden uns schütteln und den Fokus auf nächste Woche legen, so Tobias Beck, Hankofens Spielertrainer.

Würzburger Kickers – SpVgg Hankofen 5:1 (3:1).

Tore: 1:0 Moritz Hannemann (8.), 2:0 Alexander Winkler (13.), 2:1 Andreas Wagner (16.), 3:1 Alem Japaur (43.), 4:1 Fabian Wessig(58.) und 5:1 Theo Harz (85.).

Zuschauer: 2.143.

Schiedsrichter: Johannes Hamper (VfR Katschenreuth).

Ausblick: die Dorfbuam empfangen am Karsamstag, 19. April, die DJK Vilzing zum Ostbayern-Derby. Anpfiff ist um 14.00 Uhr und Tickets sind demnächst unter www.spvgg-hankofen.de erhältlich.

Tobias Beck attestierte den Würzburger Kickers einen verdienten Heimsieg. Foto: Paul Hofer.

Aufgeben ist keine Option

Die Spielvereinigung Hankofen-Hailing ist bereits seit zwölf Spielen ohne Sieg. Im Rahmen der Nachholpartie am Dienstag in Vilzing (1:3) wurde erneut offenkundig, wo der Schuh drückt: offensiv ist man derzeit zu harmlos und individuelle Fehler machen es dem Gegner in den entscheidenden Phasen einer Partie häufig zu einfach. Dabei hatte man couragiert begonnen und den klaren Favoriten Vilzing, immerhin amtierender Vizemeister der Regionalliga Bayern, nicht zur Entfaltung kommen lassen. Dies ist ein Fakt, auch wenn DJK-Trainer Josef Eibl im Nachgang an vielen Fronten bemüht war, die Begegnung und hinter vorgehaltener Hand auch den Kontrahenten kleinzureden. Die aktuelle Platzierung der Dorfbuam (16.) bedeutet Abstiegskampf pur und dennoch ist es verwunderlich, dass im Umfeld mancherorts Probleme gibt, die Situation (richtig) einzuordnen. “Einige Personen haben vergessen, wo wir herkommen und mit welchen Möglichkeiten wir mitunter gegen Profimannschaften mit einer dementsprechenden Infrastruktur inklusive dazugehörigem Etat antreten. Der Blick für die Realität fehlt mir derzeit ein bisschen”, sagt Spielertrainer Tobias Beck und wirbt insofern um Verständnis, dass man am Reißinger-Bach weiterhin Zusammenhalt und eine “Niemals-Aufgeben-Mentalität” an den Tag legen muss, um die Relegation zu erreichen. Am Samstag ist Aufsteiger Hankofen zum Abschluss der zweiten Englischen-Woche bei Titelverteidiger Würzburg gefordert (14.00 Uhr) und die Lanig-Truppe, aktueller Tabellenzweiter, ist alles andere als “Laufkundschaft”.

Ruhe bewahren 

“Wir werden nicht in Panik verfallen, glauben weiterhin an unsere Stärken und arbeiten fokussiert weiter. In den vergangenen Jahren konnten wir in der Bayernliga viele scheinbar unlösbare Szenarien meistern. Diese Erfahrungen sollen nun helfen. Einige Spieler aus diesen Zeiten sind noch an Bord”, sagt Tobias Beck und schickt damit eine unmissverständliche Botschaft an Kritiker und nimmermüde Schwarzmaler. Beck sitzt am Reißinger-Bach nach wie vor fest im Sattel. Als ein Medienvertreter in Vilzing, als die 1:3-Niederlage amtlich war, groteskerweise die Trainerfrage stellte, kostete dies den Sportlichen Leiter Richard Maierhofer nur ein müdes Lächeln. “Tobias leistet sehr gute Arbeit und ist äußerst professionell. Er ist und bleibt der richtige Trainer für uns. Wir wussten im Vorfeld, dass die Saison schwierig werden kann”, so Maierhofer. Personell hat sich bei den Dorfbuam seit Dienstag wenig verändert, d. h. Daniel Hofer arbeitet weiterhin seinen Trainingsrückstand auf und ist keine Option, Brian Wagner fehlt verletzt (Zerrung), Andreas Wagner kehrt nach seiner Sperre zurück, aber dafür ist nun Benedikt Schwarzensteiner – aufgrund seiner fünften gelben Karte – raus.

Steter Unruhe bei den Kickers 

Beim Titelverteidiger will partout keine Ruhe einkehren und Cheftrainer Martin Lanig steht gefühlt unter Dauerbeschuss. Dabei haben sich die Unterfranken zuletzt stabilisiert und bis auf Rang zwei hochgekämpft. Die Erfolge in Aubstadt (1:0) und bei der formstarken SpVgg Ansbach (2:1) haben zwar die Wogen am Dallenberg etwas geglättet, aber Fans, Sponsoren, sowie die Medien erwarten nun gegen den Underdog aus Niederbayern den ersten Heimsieg 2025. Für Verwirrung sorgt derzeit, dass Leistungsträger Maxi Zaiser zweimal nicht im Kader stand. Die Sachlage ist clubseitig nach wie vor unkommentiert, was auf (interne) Probleme hindeuten könnte. Aber auch ohne Zaiser finden sich im Kader der Kickers mit Benjamin Girth und Moritz Hannemann (beide je 9 Treffer), sowie Fabian Wessig und Co. namhafte Akteure, die jederzeit in der Lage sind, Spiele im Alleingang zu entscheiden. “Die Kickers sind dort angelangt, wo sie hingehören. Wenn wir in allen Belangen fleißiger als der Gegner sind, ist in Würzburg etwas möglich”, erörtert Tobias Beck, der die Auswärtspartie zum nächsten Highlight-Spiel erklärt: “Wir freuen uns auf das Ambiente im Stadion und die Herausforderung. Solche Spiele liegen uns, das haben wir mehrfach bewiesen. Wir geben uns mit der aktuellen Situation keinesfalls zufrieden und werden alles reinwerfen.”

Mitfahrt im Teambus 

Im Mannschaftsbus sind noch Plätze frei. Wer mitfahren will, kann am Samstag wie folgt zusteigen:

  • 8:30 Uhr Hankofen, Maierhofer Bau-Stadion
  • 8:45 Uhr Tierpark Straubing

Der Preis für die Mitfahrt beträgt pro Person 15,- Euro. Der Eintritt ist NICHT inbegriffen. Eine Voranmeldung ist ebenso nicht notwendig.

Streaming-Tipp: die Online-Plattform “SporttotalTV” überträgt die Begegnung Würzburger Kickers – SpVgg Hankofen kostenlos, live und in voller länger unter www.sporttotal.tv.

Ausblick: am Karsamstag, 19. April, empfangen die Dorfbuam die DJK-Vilzing (14.00 Uhr). Tickets für diesen Vergleich sind demnächst online unter www.spvgg-hankofen.de buchbar.

In Würzburg wird es, wie auch zuletzt in Vilzing, auf den Einsatz der Dorfbuam ankommen. Foto: Paul Hofer.

Schmerzhafte 1:3-Derbyniederlage in Vilzing

Die Spielvereinigung Hankofen hat das Nachholspiel vom 13. Spieltag, vor knapp 1.100 Zuschauern, mit 1:3 verloren. Dabei konnte man das brisante Ostbayern-Derby bei der DJK Vilzing über weite Strecken ausgeglichen gestalten, aber am Ende hat sich das spielstärkere und vor allem abgeklärtere Team durchgesetzt. Für die Dorfbuam – die zumindest, nach zwei torlosen Partien – wieder einen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 bejubeln durften – spitzt sich die (Tabellen-)Situation immer weiter zu. Es müssen in den kommenden Begegnungen unter allen Umständen Punkte eingefahren werden, um die direkten Abstiegsplätze auf Distanz zu halten. Die Jungs von Spielertrainer Tobias Beck, der erneut nicht gespielt hat, rangieren nach wie vor auf Tabellenrang sechzehn, während sich der amtierende Vizemeister DJK Vilzing auf Platz zehn verbessert. Der Abstieg sollte somit an der Huthgartenstraße kein Thema mehr sein. Die Dorfbuam beschließen die zweite Englische-Woche am Stück am Samstag mit dem Gastspiel bei den Würzburger Kickers (14.00 Uhr). Beim Titelverteidiger will, obwohl man sich mittlerweile auf Platz zwei hochgearbeitet hat, partout keine Ruhe einkehren. Ex-Profi Martin Lanig, unter der Saison für Markus Zschiesche als Cheftrainer installiert, steht gefühlt unter Dauerbeschuss und auch deshalb wird er gegen Hankofen mit Sicherheit eine top motivierte Elf ins Rennen schicken.

Leistungsgerechtes Remis zur Pause
Der Mannschaft von Hankofens Spielertrainer Tobias Beck war anzumerken, dass einiges auf dem Spiel steht. Dementsprechend engagiert eröffneten die Niederbayern den ersten Durchgang und spielten couragiert nach vorne. Leider wurde nach einer knappen Viertelstunde ein Problem, das sich bereits wie ein roter Faden durch die komplette Saison zieht, offensichtlich: dem Gegner wird die frühe Führung leichtfertig ermöglicht. Vilzings Kapitän Paul Grauschopf gab – nach einem Eckball – dem Leder die entscheidende Richtungsänderung und der Rückstand war perfekt (13.). Bedauerlicherweise kennen die Dorfbuam dieses Gefühl nur zu gut, denn jahresübergreifend betrachtet musste schon zum elften Mal in Serie einem 0:1 hinterherlaufen. Die Dorfbuam ließen sich davon jedoch keineswegs einschüchtern und trafen gut zehn Minuten später zum 1:1-Ausgleich. Samuel Pex zirkelte mit dem zweiten Versuch, nach entschlossener Vorarbeit von Tobias Lermer, den Ball unhaltbar für DJK-Goalie Max Putz ins Netz (26.).

Sedlaczek-Traumtor sorgt für Vorentscheidung
Die Gastgeber erwischten einen idealen Start in den zweiten Durchgang: Linksfuß Simon Sedlaczek packte nach fünfzehn Sekunden einen platzierten Distanzschuss aus und bugsierte den Ball unhaltbar für Hankofens Schlussmann Maier ins Gästetor. Der Wirkungstreffer setzte den Dorfbuam zwar ein paar Minuten zu, aber auch diesmal steckte man keinesfalls auf. Beinahe wäre der erneute Ausgleich gelungen: erst verpasste Tobias Lermer, in aussichtsreicher Position, ein Richter-Zuspiel nur um Haaresbreite und dann musste Max Putz gegen den Weitschuss von Benedikt Schwarzesteiner sein gesamtes Können aufbieten. “Derby-Emotionen” waren mittlerweile ebenso im Spiel, da es der stete Vilzinger-Unruheherd Thomas Haas nicht unterlassen wollte, nach einer harmlosen Zweikampfsituation, mit der halben Dorfbaum-Hintermannschaft verbale Nettigkeiten auszutauschen.

Benedikt Fischer trifft vom Punkt
Rund zehn Minuten vor Ultimo verwandelte Vilzings “Joker” Benedikt Fischer einen glasklaren Elfmeter und sorgte damit für die Entscheidung. Der eingewechselte Florian Sommersberger hatte seinen Gegenspieler Lukas Dotzler ungestüm zu Fall gebracht und damit seiner Mannschaft einen “Bärendienst” erwiesen. Auch diese Situation ist den Dorfbuam nicht fremd, denn in den vergangenen Partien handelte man sich ebenfalls das ein oder andere Mal, durch ungeschicktes Verhalten im eigenen Sechzehner, einen Strafstoß und damit einen Gegentreffer ein.

Fazit: das Bemühen ist der Spielvereinigung Hankofen weiterhin nicht abzusprechen, aber auch in Vilzing war ersichtlich, dass auf der Regionalliga-Bühne ein anderer Wind als in der Bayernliga weht. Die Gastgeber konnten sich mit einer durchschnittlichen Leistung den Dreier sichern und aus dem Kollektiv ragte Abwehrchef Jakob Zitzelsberger – mit einer umsichtigen, sowie kompromisslosen Spielweise – hervor. Die Dorfbuam warten nun schon seit elf Spielen auf einen Sieg.

Trainerstimmen:

“Das war generell kein gutes Fußballspiel. In der ersten Halbzeit haben wir uns etwas angepasst. Der Gegner hat es aber auch gut gemacht, indem er griffig war. Im zweiten Abschnitt haben wir umgestellt und dann hat man gesehen, dass wir die bessere Mannschaft sind. Am Ende haben wir hochverdient gewonnen”, so Vilzings Trainer Josef Eibl nach dem Schlusspfiff.

“Wir stehen wieder mit Null punkten da, müssen uns aber mit der gezeigten Leistung nicht verstecken. Wir haben ein gutes Derby gespielt. Das Team hat alles auf dem Platz gelassen. Am Samstag nehmen wir in Würzburg neuen Anlauf”, erörterte Tobias Beck von der SpVgg Hankofen-Hailing.

DJK Vilzing – SpVgg Hankofen-Hailing 3:1

Tore: 1:0 Paul Grauschopf (13.), 1:1 Samuel Pex (26.), 2:1 Simon Sedlaczek (46.) und 3:1 Benedikt Fischer (81./Strafstoß).

Zuschauer: 1.079.

Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (TSV Scheßlitz).

SpVgg Hankofen-Hailing: Maier – Gänger, Rabanter (85. Laimer), Schwarzensteiner, Stockinger, Pex (70. Sommersberger), Pichlmaier (85. Lummer), Richter, Shalaj (83. Harlander), Ketzer (64. Hoffmann) und Richter.

Tobias Lerner, rotes Trikot, zählt wie immer zu den Aktivposten bei den Dorfbuam. Foto: Paul Hofer.

Dritter Versuch – Derby in Vilzing am Dienstagabend (18 Uhr).

Das Duell Vilzing gegen Hankofen wurde bereits zweimal “geschoben”, denn am 6. Oktober und am 7. Dezember 2024 war, darf man den Aussagen der Vilzinger-Vereinsverantwortlichen Glauben schenken, das Geläuf an der Huthgartenstraße “unbespielbar”. Insbesondere Anfang Oktober hatte die Absage einen faden Beigeschmack, da der Vizemeister der Regionalliga-Bayern seinerzeit mit argen Personalproblemen zu kämpfen hatte. Nun ist im Schwarz-Gelben Lager wieder alles im Lot: die Jungs des scheidenden Cheftrainers Josef Eibl sind seit dem “Re-Start” im Frühjahr 2025 ungeschlagen. Vier Siege und zwei Remis lautet die starke Bilanz der Oberpfälzer – dieser “Run” hat die Huthgartenkicker auf Rang dreizehn gehievt. Das Abstiegsgespenst sollte somit vertrieben sein und der Anschluss an das Tabellenmittelfeld ist selbstredend hergestellt. Ganz anders sieht es hingegen für die Dorfbuam aus. Lediglich zwei magere Punkte konnten bisher im neuen Jahr erbeutet werden. Damit sind logischerweise keine großen Sprünge möglich gewesen. Der erhoffte “Push” – infolge des Last-Minute-Treffers zum 1:1 bei Bayern München II vor einer guten Woche – ist ausgeblieben. Im Anschluss wurden die wichtigen Heimspiele gegen Türkgücü München und Viktoria Aschaffenburg mit 0:2 beziehungsweise 0:3 in den Sand gesetzt. Nun muss also ein Derby herhalten, um wieder in die Spur zu kommen und einen Relegationsplatz zu halten. Anpfiff in Vilzing ist am Dienstag um 18.00 Uhr.

Derbys haben ihre eigenen Gesetze
Am 2. Mai 2023 konnten die Dorfbuam – ebenso im Rahmen einer Nachholpartie – die DJK Vilzing im Maierhofer Bau-Stadion mit 2:1 bezwingen. Torhüter Sebastian Maier avancierte dabei zum Matchwinner, als er kurz vor dem Abpfiff einen Strafstoß parieren konnte. Betrachtet man den kompletten Spielverlauf ist der Heimsieg glücklich zustande gekommen, denn die Oberpfälzer scheiterten mitunter dreimal am Aluminium. Im Hankofener-Umfeld würde man ein derartiges Ergebnis aktuell wohl mit “Kusshand” nehmen, da nicht nur die Fanseele zuletzt arg gebeutelt wurde. “Die Rückschläge zu verdauen, kostet Kraft, aber wir glauben nach wie vor an den Klassenerhalt. Für uns gilt weiterhin die gleiche Marschroute wie in den letzten Wochen, nämlich so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Es gilt mit aller Macht einen Relegationsrang zu halten. Wir haben nur noch Endspiele und vielleicht muss es ein Derby sein, um den Bock umzustoßen. Solche Spiele haben ihre eigenen Gesetze und ein Erfolg in Vilzing würde das Selbstwertgefühl der Mannschaft enorm stärken”, sagt Dorfbuam-Spielertrainer Tobias Beck, der im Übrigen am Samstag nicht gespielt hat. Verletzt oder dergleichen war der 30-jährige indes nicht. Diesmal fehlen Andreas (gesperrt) und Brian Wagner (Zerrung), sowie Daniel Hofer (Trainingsrückstand).

Vilzing voller Selbstvertrauen 

An der Huthgartenstraße herrscht derzeit “Eitel Sonnenschein”, da man, wie bereits angesprochen, seit Wochen auf der Erfolgswelle reitet. Dabei hatte zur Adventszeit der Baum lichterloh gebrannt, denn beim erfolgsverwöhnten Vizemeister war man Niederlagen und kritische Stimmen aus dem Umfeld gar nicht mehr gewohnt. Die Winter-Neuzugänge Thomas Haas und Elija Härtl erhöhten die Stabilität im Kader und die verletzten Akteure kehrten nach und nach zurück. Somit war es nicht weiter verwunderlich, dass die DJK sehr gut startete und endlich die zweifelsfrei vorhandene Klasse in Resultate ummünzen konnte. Personell wird sich im Sommer, nach erfolgreichen Jahren in einer gewissen “Grundbesetzung”, in Vilzing einiges tun: Josef Beller ist bereits auf eigenen Wunsch aus der sportlichen Leitung ausgeschieden, Erfolgscoach Beppo Eibl nimmt nach Beendigung der Spielzeit seinen Hut und auch der langjährige Stammkeeper Max Putz lässt es künftig etwas ruhiger angehen. Der 35-jährige Putz wird Spielertrainer bei seinem Heimatverein FSV Landau und vollzieht damit beim aktuellen Bezirksligisten den Einstieg ins Trainergeschäft. Dem Hankofen-Match blickt Putz, der im Übrigen lange Jahre für die Dorfbuam gehalten hat, voller Selbstvertrauen entgegen: “Wir freuen uns auf das Derby, beschäftigen uns aber rein mit uns und nicht mit dem Gegner. Mit dieser Linie sind wir in den letzten Wochen sehr gut gefahren und deshalb behalten wir die Vorgehensweise bei. Mit einem Heimsieg soll ein weiterer Schritt in Sachen Klassenerhalt vollzogen werden.”

Gefährliche Offensive
Die DJK Vilzing hat viele offensivstarke Akteure im Kader, aber besonders “heiß” sind derzeit Erol Özbay und Andreas Jünger. Das dynamische Duo wirbelte zuletzt fast nach Belieben und konnte sich mehrfach in die Torschützenliste eintragen. Doch nicht nur vor den beiden sollte Hankofen-Hailing auf der Hut sein: mit Thomas Haas, Lukas Dotzler oder auch Simon Sedlaczek, um nur ein paar zu nennen, tummeln sich zahlreiche Ausnahmekicker im Line-Up von Trainer Eibl. Bis auf Tobias Hoch und Martin Tiefenbrunner können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen. „Ex-Dorfbua“ Jonas Blümel tastet sich weiterhin an das Mannschaftstraining heran. Unglücksrabe Blümel hatte sich Anfang Juni 2024 – damals noch im Hankofener-Trikot – einen Kreuzbandriss zugezogen. Seitdem hat der sympathische Defensivmann noch kein Spiel für sein neues Team bestreiten können. Paul Grauschopf darf nach seiner Gelbsperre wieder eingesetzt werden.

Fazit: auch aufgrund der personellen Grundvoraussetzungen liegt auf der Hand, dass die Spielvereinigung Hankofen eine Top-Leistung abrufen muss, um dem ewigen Rivalen aus der Oberpfalz beikommen zu können.

Ausblick 
Am kommenden Samstag, 12. April, sind die Dorfbuam bei den Würzburger Kickers zu Gast (14.00 Uhr) und am Karsamstag, 19. April, steht man erneut der DJK Vilzing – diesmal im Maierhofer Bau-Stadion – gegenüber (14.00 Uhr).

Volle Kraft voraus: Mittelfeld-Antreiber Simon Pichlmeier feierte kürzlich sein Comeback und darf sich auch in Vilzing berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz in der Startelf machen. Foto: Paul Hofer.

Bert Plank derbleckt in Hankofen im Rahmen des Starkbierfestes Spieler und Gäste

(sk). Die Vorzeichen standen nach einer andauernden Niederlagenserie des Regionalligisten Spvgg. Hankofen-Hailing nicht gut, trotzdem entwickelte sich nach dem Heimspiel vergangenen Samstag gegen Viktoria Aschaffenburg ein vergnügliches und kurzweiliges Starkbierfest im Vereinsgebäude. Da der Gegner der „Dorfbuam“ einer Verlegung des Spiels nicht zustimmte, tat sich zwischen der Pressekonferenz und dem eigentlichen Beginn des Starkbierfestes eine zeitliche Lücke auf, die manche Besucher nicht überbrücken konnten. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der fünfköpfigen altbayerischen Blaskapelle Führmann, die für eine standesgemäße und wunderbare Unterhaltung sorgte. Der Gebietsverkaufsleiter der Brauerei Arco-Moos, Hans Artmann, hatte als Geschenk ein 30 Liter-Fass Starkbier dabei, das von dem Vorsitzenden Lois Beck und dem Sportlichem Leiter Richard Maierhofer angezapft wurde. Zum Höhepunkt des Abends, welcher ob des frühen Beginns des Festes dann gar nicht so spät war, begeisterte Bert Plank in gewohnter Manier mit Gstanzln aus dem Stegreif. Da zu dem Zeitpunkt noch der Trainerstab der Aschaffenburger anwesend war – der Staff war nicht mit dem großen Bus angereist und stürzte sich anschließend noch in das Straubinger Nachtleben – bekam dieser zumindest in gesungener Form zur Begeisterung der Hankofener Fußballanhänger noch ihr Fett ab, wenn man gegen Aschaffenburg schon keine Punkte ergattern konnte. Auch die übrigen Reihen – sowohl aktive Spieler als auch Gäste – wurden zur Gaudi herzhaft derbleckt.

Foto zeigt von links den 1. Vorsitzender Alois Beck,
ARCO-Gebietsverkaufsleiter Hans Artmann und den
Sportlichen Leiter der Spvgg. Richard Maierhofer.

0:3-Heimniederlage vs. Viktoria Aschaffenburg

Die SpVgg Hankofen-Hailing musste am Samstagnachmittag die Überlegenheit des Tabellennachbarn Viktoria Aschaffenburg anerkennen und nach 90 Minuten mit 0:3 die Segel streichen. Über weite Strecke spielte man gut mit und vor allem der Start in die Partie war verheißungsvoll: aber ein individueller Fehler, Benedikt Schwarzensteiner ermöglichte den Gästen mit ungestümem Einsteigen einen Strafstoß (22.), brachte die Beck-Truppe früh auf die Verliererstraße. Aschaffenburg agierte im Abwehrverbund konsequent und nutzte die vorhandenen Möglichkeiten eiskalt aus, während die Dorfbuam erneut keine einzige Torchance in Zählbares ummünzen konnten. Den Viktoria-Sieg trübte eine Vielzahl an Schauspieleinlagen, die in Schiedsrichter Manuel Steigerwald und seinen Gehilfen stets dankbare Abnehmer fanden. “Sportsmanship” und Vorbildfunktion? Leider Fehlanzeige. Zu allem Überfluss handelte sich Hankofens Angreifer Andreas Wagner – mit neun Treffern zweitbester Torschütze seiner Mannschaft – zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit noch die Ampelkarte ein und ist damit am Dienstag in Vilzing (18.00 Uhr) gesperrt. Die Dorfbuam sind weiterhin Tabellensechzehnter – zwei Punkte vor den Verfolgern Eintracht Bamberg und Türkgücü München. Viktoria Aschaffenburg klettert über den Strich und verlässt somit die Relegationsränge. 

Mutiger Beginn – kalte Dusche
Ohne Antreiber Brian Wagner (Zerrung) und Spielertrainer Tobias Beck in der Anfangsformation erwischten die Gastgeber einen ordentlichen Start: Andreas Wagner und Lennard Stockinger scheiterten jedoch jeweils am gut positionierten Gästekeeper Max Grün. Nach gut zwanzig Minuten folgte aber dann zum wiederholten Male die kalte Dusche im frühen Spielverlauf, als Benedikt Schwarzensteiner viel zu ungestüm Aschaffenburgs David Nene im Sechzehner foulte und Benjamin Baier den fälligen Strafstoß in die Maschen jagte. Kurz vor der Pause sattelte Matvey Obolkin – schön freigespielt von seinem Kapitän Benjamin Baier – das 0:2 drauf. Dem Gegentor war erneut ein individueller “Dorfbuam”-Fehler vorausgegangen, denn Tobias Richter brachte Mitspieler Daniel Rabanter, mit einem scharfen Zuspiel aus kurzer Entfernung auf Brusthöhe, in Verlegenheit und leitete damit den Treffer ein. 

Effiziente Viktoria
Da das Hankofener-Trio Tobias Lermer, Tobias Richter und Asllan Shalaj, der im Übrigen ein gutes Startelf-Debüt hinlegte, im weiteren Spielverlauf Geburtstagskind Max Grün im Gästetor nicht überwinden konnte, kam es, wie es kommen musste: ein Konter wurde von David Nene mustergültig abgeschlossen und die Begegnung war nach knapp achtzig Minuten endgültig durch. 

Fazit: die Partie spiegelt die bisherige Saison der Dorfbuam zu großen Teilen wider. Man ist bemüht, kann jedoch kein Tor erzielen und bringt sich mit individuellen Fehlern selbst um den Lohn. Zu allem Überfluss schwächt man sich mit unklugen Aktionen auch noch selbst. 

“Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. Aktuell schaffen wir es aber leider nicht, unseren Aufwand auf die Anzeigentafel zu bringen. Mit zwei Fehlern schenken wir Aschaffenburg die 2:0-Führung und somit stehen wir am Ende des Tages wieder mit null Punkten da. Wir sind wahnsinnig enttäuscht”, erklärte Hankofens Tobias Beck nach dem Abpfiff. 

SpVgg Hankofen-Hailing – Viktoria Aschaffenburg 0:3 

Tore: 0:1 Benjamin Baier (22./Foulelfmeter), 0:2 Matvey Obolkin (45.+2.) und 0:3 David Nene (78.). 

Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (SV Gräfendorf). 

Zuschauer: 450. 

Aufstellung: Maier – Gänger, Rabanter (70. Schneider), Schwarzensteiner, Stockinger (70. Harlander), Hoffmann (60. Ketzer), Pichlmeier (82. Lemberger), Richter (80. Sommersberger), Shalaj, Lermer und Wagner A. 

Ausblick: am Dienstag, 8. April, gastieren die Dorfbuam zum Nachholspiel bei der DJK Vilzing (18.00 Uhr).

Bitter: die Dorfbuam müssen erneut eine Niederlage einstecken. Foto: Paul Hofer.

The Show must go on

Regionalligist Spielvereinigung Hankofen-Hailing kassierte am Dienstagabend eine empfindliche 0:2-Heimpleite gegen Türkgügüc München. Das Tabellenschlusslicht aus der Landeshauptstadt hat damit den Mitkonkurrenten Eintracht Bamberg überflügelt und liegt nur noch zwei Punkte hinter den Dorfbuam. Bamberg ist ebenso auf Tuchfühlung aus, da der Abstand zum Sechzehnten Hankofen lediglich drei Zähler beträgt. Nun kommt am Samstag mit Viktoria Aschaffenburg der Tabellenfünfzehnte an den Reißinger Bach (14.00 Uhr). Die Mannschaft des gesperrten Cheftrainers Damir Agovic hat im Hinspiel Ende September 2024 – damals noch unter Headcoach Simon Goldhammer – Hankofen mit 2:1 bezwingen können. Knackpunkt war seinerzeit, wie so oft in dieser Saison, die Anfangsphase, denn Spielertrainer Tobias Beck und seine Mitspieler mussten nach einer knappen Viertelstunde bereits einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Dorfbuam Angreifer Andreas Wagner brachte nach einer guten Stunde, zu allem Überfluss, einen Elfmeter nicht im gegnerischen Kasten unter und war damit der tragische Held der Begegnung. Seinen Fauxpas machte der 29-jährige zwar sechs Minuten vor Ultimo mit dem Anschlusstreffer wieder wett, aber für eine effektive Aufholjagd war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät. Nun muss die zweite Partie innerhalb von fünf Tagen Aufschluss darüber geben, ob Hankofen den Rückstand zu “Viktoria” verkürzen und die direkten Abstiegsränge distanzieren kann oder ob man noch tiefer in den Abstiegsstrudel hineingerät.

Lange Durststrecken
Aschaffenburg hat, wie auch die Hausherren, bereits seit längerer Zeit keine Regionalliga-Partie mehr gewinnen können. Der letzte Sieg datiert – mit dem 4:1-Heimerfolg gegen Ansbach – vom 16. November 2024. Die Dorfbuam haben den letzten Dreier gar am 2. November geholt (1:0-Heimsieg gegen Bamberg). Am vergangenen Spieltag ging es in Aschaffenburg gegen Aubstadt heißer her (1:1), da Veit Klement nach einem Foul an Gegenspieler Marco Nickel mit “Rot” vom Feld musste (32.). Mit dieser Entscheidung war man im Lager der Viktoria alles andere als einverstanden. Trainer Damir Agovic stürmte wutentbrannt auf den Rasen und handelte sich folglich einen Platzverweis ein. Veit Klement leistete mit dem rüden Einsteigen von hinten, die rote Karte ist der Kategorie “kann man geben” zuzuordnen, einen weiteren “spielentscheidenden” Beitrag, bevor er sich in die Kabine verabschiedete. Angreifer Gianluca Schäfer darf in Hankofen ebenso nicht mitwirken, da er gelbgesperrt ist. “Wir stellen uns auf ein Geduldsspiel ein. Beide Vereine sind an einem Punkt angelangt, wo nur noch Siege helfen, denn die direkten Konkurrenten punkten allesamt. Wir peilen unmissverständlich einen Dreier an”, teilt Damir Agovic, Aschaffensburgs Cheftrainer mit.

Abstiegskampf pur
Die Dorfbuam haben das 0:2 vom Dienstag aus dem Gefieder geschüttelt und sich intensiv mit dem Gegner beschäftigt: “Aschaffenburg verfügt über eine homogen besetzte Mannschaft. Die beiden Ausnahmekönner Max Grün im Tor und Regisseur Benjamin Baier stechen aus dem Kollektiv hervor. Das gute an einer englischen Woche ist, dass du sofort weitermachen und Fehler korrigieren kannst. Wir wollen den Bock umstoßen und die Punkte in Hankofen behalten. Wir stellen uns auf einen harten Fight ein. Jeder Zentimeter kann entscheidend sein. Mit einer dementsprechenden Einstellung will ich auch meine Jungs auf dem Platz sehen. Alle müssen sich für den Verein zerreißen”, sagt Tobias Beck, der bis auf Daniel Hofer fast alle Kaderspieler zur Verfügung hat. Der etatmäßige Kapitän Hofer trainiert bereits wieder mit dem Team, aber für einen Einsatz ist die Zeit noch nicht reif. “Arbeitsbiene” Brian Wagner fehlt ebenfalls, weil er an einer neu “entflammten” Zerrung laboriert.

Bilanz aufhübschen
Aschaffenburg konnte 2022/23 – im Rahmen der ersten Regionalliga-Saison Hankofens – zweimal die Oberhand behalten (5:2/2:0). Mittlerweile stehen drei Punktspielniederlagen zu Buche und diese Bilanz wollen die Dorfbuam am Samstag zumindest etwas positiver gestalten. Wenn die Einstellung von der ersten Sekunde an stimmt und die Torchancen diesmal effektiver genutzt werden, steht einem Heimerfolg nichts im Wege. Gelingt ein Sieg, schmeckt die Maß Bier auf dem Starkbierfest nach der Partie, Beginn 18.00 Uhr im Sportheim, gleich noch besser. Für eine musikalische Begleitung inklusive “Gstanzl” ist selbstverständlich gesorgt.

Ausblick
Bereits am Dienstag, 8. April, ist die SpVgg Hankofen in Vilzing gefordert (18.00 Uhr). Bei diesem Aufeinandertreffen handelt es sich um ein Nachholspiel. Am Samstag, 12. April, ist Hankofen bei den Würzburger Kickers zu Gast (14.00 Uhr). Info: Tickets für Heimspiele der SpVgg Hankofen-Hailing sind online unter www.spvgg-hankofen.de buchbar.

Nicht nur Hankofens Torgaranten Andy Wagner (links) und Tobias Lermer müssen daheim gegen Aschaffenburg in Bestform agieren, damit es für die Dorfbuam zum Dreier reicht. Foto: Paul Hofer.

0:2 daheim vs. Türkgücü München

Die SpVgg Hankofen-Hailing hat im Kampf um den Regionalliga-Klassenerhalt einen herben Rückschlag hinnehmen müssen, denn das Nachholspiel am Dienstagabend gegen den Tabellenletzten Türkgücü München ging – im heimischen Maierhofer-Bau – mit 0:2 verloren. Das Bemühen war der Mannschaft von Spielertrainer Tobias Beck nicht abzusprechen, aber man muss festhalten, dass dies in der Summe zu wenig war, um die Ambitionen für den (direkten) Ligaverbleib ernsthaft zu untermauern. In den verbleibenden Spielen dürfte es nun darum gehen, einen Relegationsplatz zu halten. Das wird keine leichte Aufgabe, da die Verfolger Türkgücü München und Eintracht Bamberg mit zwei beziehungsweise drei Zählern Rückstand bereits auf der Lauer liegen. Die Dorfbuam rangieren weiterhin auf Rang sechzehn – der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt jedoch mittlerweile satte acht Punkte. Am Samstag gastiert mit Viktoria Aschaffenburg ein direkter Tabellennachbar im Maierhofer Bau-Stadion (14.00 Uhr) und bis dahin müssen die Dorfbuam den “Türkgücü-Auftritt” aus den Köpfen verbannt haben, denn: im Abstiegskampf helfen ab sofort nur noch Siege, wenn man sich die Konkurrenz vom Leib halten will.

Lediglich eine personelle Veränderung
Tobias Beck schenkte weitestgehend der “München-Anfangsformation” das Vertrauen. Einzig Samuel Pex fehlte beruflich verhindert, für ihn rückte Michael Lummer in die Startelf. Der etatmäßige Kapitän Daniel Hofer – 2025 bisher aufgrund der Geburt seines Sohnes und der damit verbundenen Begleitumständen leider außen vor – war erstmalig wieder im Stadion, um seine Mitspieler zu unterstützen.

Früher Rückstand
Die erste nennenswerte Szene durften die Gastgeber mit einem Lermer-Freistoß zwar für sich beanspruchen, aber dann klingelte es zum wiederholten Male früh im Kasten der Spielvereinigung Hankofen: der agile Gästeakteur David Abrangao konnte sich auf der linken Außenbahn durchsetzen und brachte trotz Foulspiel von Gegenspieler Benedikt Schwarzensteiner den Ball in die Mitte. Dort hatte Fatjon Celani keine Mühe und der frühe Hausherren-Rückstand war perfekt (8.). Die Dorfbuam schüttelten sich kurz, ließen sich aber davon nicht aus dem Tritt bringen. Optisch waren die Beck-Jungs sogar leicht überlegen, aber die besseren Chancen notierten die Gäste: Amar Cecik und Deniz Haimerl verfehlten allerdings mit ihren Schussversuchen das Tor von Sebastian Maier zweimal. Insbesondere der Schlenzer von Haimerl ging haarscharf am Pfosten vorbei. Kurz vor der Pause lag der Ausgleich in der Luft, als Jonas Hoffmann, Tobias Lermer und Andreas Wagner gefährlich vor dem Türkgücü-Gehäuse auftauchten. Insbesondere Hoffmann hätte – völlig freistehend aus zehn Metern – eigentlich treffen müssen. Gästeschlussmann Felix Thiel war bereits geschlagen, da er gegen Tobias Lermer herauseilen und Kopf und Kragen riskieren musste. Der abgewehrte Ball rollte Hoffmann vor die Füße und der 21-jährige setzte das Spielgerät mit einem zu schwach angesetzten Schuss neben das Tor.

Türkgücü eiskalt
Im zweiten Durchgang setzte Hankofens Torjäger Andreas Wagner die erste Duftmarke – sein wuchtiger Schussversuch aus der Distanz ging nur knapp neben das Tor. Im Gegenzug rauschte eine Cecik-Hereingabe – an Freund und Feind vorbei – durch den Dorfbuam-Strafraum und ein deutliches Raunen der Erleichterung war daraufhin im Maierhofer Bau-Stadion zu vernehmen. Zwanzig Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war Gäste-Goalie Felix Thiel zweimal hintereinander auf dem Posten, als das eingewechselte Duo Valentin Harlander und Florian Sommersberger das 1:1 auf dem Fuß hatte. Die Gastgeber hatten mit dieser Szene ihr Pulver endgültig verschossen und so kam es, wie es kommen musste: Amar Cecik und Emre Tunc versiebten – infolge von Umschaltmomenten – aus der Nahdistanz vorerst noch leichtfertig, aber als der eingewechselte Mihajlo Vjestica nach einem Eckball völlig freistehend einschießen konnte, war die Partie entschieden. Es war der erste Treffer für den Türkgücü-Winterneuzugang im dritten Einsatz.

Am Rande: Brian Wagner – Hankofens nimmermüder Antreiber – musste nach einer guten halben Stunde verletzt vom Feld, da seine Zerrung wieder aufgebrochen ist. Ein Einsatz am Samstag ist deshalb fraglich.

Trainerstimmen 

“Das Spiel war nicht immer schön anzuschauen, aber so ist das im Abstiegskampf. Wir sind besser reingekommen und haben durch ein schönes Tor die Führung erzielen können. In der ersten Hälfte haben wir viele Situationen gut wegverteidigt und mit etwas Glück vor der Pause gehen wir mit dem 1:0 in die Kabine. Im zweiten Durchgang war es Abstiegskampf pur. Wir haben gut verteidigt und in einer wichtigen Phase das 2:0 gemacht und damit war das Spiel entschieden”, erörterte Alper Kayabunar, Münchens Cheftrainer.

Hankofens Tobias Beck gab nach dem Abpfiff zerknirscht zu Protokoll, dass man unter anderem zu viele Möglichkeiten ausgelassen habe, um die Begegnung auf die Seite der Dorfbuam zu ziehen. “In Sachen Chancenverwertung war Türkgücü effizienter als wir und deshalb haben wir verdient verloren”, so Beck kurz und bündig.

SpVgg Hankofen-Hailing – Türkgücü München 0:2 

Tore: 0:1 Fatjon Celani (8.) und 0:2 Mihajlo Vjestica (84.).

Zuschauer: 653.

Schiedsrichter: Jonas Krzyzanowski (VfR Neuburg).

Spvgg Hankofen-Hailing: Maier – Gänger, Rabanter (82. Ketzer), Schwarzensteiner, Wagner B. (31. Stockinger), Beck, Hoffmann (53. Sommersberger), Lummer (53. Pichlmeier), Richter (67. Harlander), Lermer und Wagner A.

Ausblick: am Samstag, 5. April, sind die Dorfbuam erneut im Maierhofer Bau-Stadion gefordert. Der Gegner lautet Viktoria Aschaffenburg (14.00 Uhr).

Di. 17.45 Uhr – Heimspiel vs. Türkgücü München

Sechs-Punkte-Spiel: der Regionalligist Spielvereinigung Hankofen-Hailing hat in den kommenden vierzehn Tagen ein knackiges Programm zu absolvieren: zwei “Englische Wochen” am Stück werden Aufschluss darüber geben, wohin die Reise für die “Dorfbuam” – nach wie vor Sechzehnter – in tabellarischer Hinsicht geht. Den Auftakt macht das Nachholspiel ‘”dahoam” am Dienstagabend gegen Schlusslicht Türkgücü München (17.45 Uhr) und das Duell gegen den früheren Drittligisten ist ein “Sechs-Punkte-Spiel“ im wahrsten Sinne des Wortes: die beiden Kontrahenten trennen lediglich fünf Zähler und eine Begegnung, d. h. die Münchener haben eine Partie mehr ausgetragen. Im Spätherbst 2024 ist die Auseinandersetzung dem Wetter zum Opfer gefallen beziehungsweise war der Platz im Maierhofer Bau-Stadion seinerzeit völlig aufgeweicht und damit unbespielbar. Nun steht dem dritten Duell in dieser Saison nichts mehr im Wege und wenn es nach den Hausherren geht, soll der erste Sieg 2024/25 gegen Türkgücü her, denn die beiden bisherigen Aufeinandertreffen endeten 2:2 in München (17.08.) und 1:2 am Reißinger-Bach. Die Niederlage und das damit verbundene Ausscheiden im Rahmen des Totopokals am 3. September 2024 war besonders bitter, da die Dorfbuam an diesem Tag nicht ihre beste “Performance” abrufen konnten. Wenn es mit dem Klassenerhalt etwas werden soll, muss man sich diesmal anders präsentieren.

Verstärkter Gegner
Türkgücü München ist der “FC Hollywood” der Regionalliga Bayern. Ob Spielabsage weil kein Stadion zur Verfügung steht, der Gang zum Rechtsanwalt von ehemaligen Spielern wegen ausstehender Gehaltszahlungen oder Top-Transfers in der Winterpause: der ehemalige Drittligist mit großen Visionen ist immer für eine Schlagzeile gut. In sportlicher Hinsicht will man 2024/25 jedoch bislang nicht auf die Beine kommen – die Truppe um Unterschiedsspieler Ünal Tosun sitzt weiterhin im Tabellenkeller fest. In der Winterpause lautete das Motto von Türkgücü “Klotzen statt kleckern”, denn es konnten unter anderem Hochkaräter wie Amar Cekic, Fatjon Celani und Torhüter Felix Thiel an Land gezogen werden. Trotz beherzter Auftritte inklusive guter Ansätze ist der nachhaltige Befreiungsschlag bis dato ausgeblieben. Ein Sieg – 2:0 in Bamberg – und ein 2:2-Remis am Samstag gegen Illertissen – lautet die bisherige Bilanz nach fünf Spielen. Das ist, um das Feld von hinten aufrollen zu können, zu wenig und deshalb kommt dem Gastspiel in Hankofen verständlicherweise eine besondere Bedeutung zu, wie Cheftrainer Alper Kayabunar zu berichten weiß: “Für uns geht es um sehr viel. Das wissen meine Jungs. Wir müssen unbedingt gewinnen, jeder kann dies an der Tabelle ablesen. In den letzten Spielen haben wir gezeigt, was in uns steckt. Phasenweise hatten wir das Glück nicht auf unserer Seite. Diesmal wollen wir es uns erarbeiten. Hankofen hat am Wochenende, ähnlich wie wir, viel Moral gezeigt. Es wird auch eine Frage des Willens und der Disziplin werden.”

Dorfbuam ebenso unter Zugzwang
“Der Last-Minute-Ausgleich in München und vor allem die couragierte Leistung an diesem Abend sollte neue Kräfte freigesetzt haben. Die brauchen wir auch, denn das Programm der nächsten beiden Wochen hat es in sich”, sagt Hankofens Spielertrainer Tobias Beck. Die Ausbeute 2025 ist mit zwei Punkten aus sechs Spielen nach wie vor ausbaufähig und für die Dorfbuam gilt deshalb, frei nach der Kölner Musikgruppe “Höhner”, “Wenn nicht jetzt, wann dann?”. Bis auf Kapitän Daniel Hofer vermelden alle Kaderspieler Einsatzbereitschaft und Beck hat deshalb die viel zitierte Qual der Wahl.

Jonas Hoffmann: starkes Comeback
Hankofens Flügelflitzer Jonas Hoffmann hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Im Sommer 2023 wechselte der mittlerweile 21-jährige vom FC Dingolfing an den Reißinger-Bach und konnte auf Anhieb überzeugen. Doch dann streikte der Körper, genauer gesagt der Oberschenkel (Muskelbündelriss). Immer wieder musste “Hoffi”, wie ihn seine Mitspieler nennen, Rückschläge verdauen und neu Anlauf nehmen. Nun scheint er sich stabilisiert und einen Stammplatz erkämpft zu haben. Am Freitag zählte Hoffmann zu den Aktivposten in München (1:1 gegen Bayern II) und schrammte in einigen Szenen nur haarscharf am ersten Punktspieltor 2024/25 vorbei. “Die Vorbereitung hat mir gutgetan. Ich bin froh, dass der Oberschenkel hält und ich spielen darf. Wer die Tore schießt ist zweitrangig, wichtig ist der Mannschaftserfolg”, gibt sich Hoffmann bescheiden.

Ausblick 
Am Samstag, 5. April, bekommen es die Dorfbuam – ebenfalls daheim – mit Viktoria Aschaffenburg zu tun (14.00). Ab 18.00 Uhr mündet dieses Heimspiel in das beliebte Starkbierfest im Sportheim am Reißinger-Bach. Am Dienstag, 8. April, ist das Team von Tobias Beck in Vilzing gefordert (18.00 Uhr). Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Nachholpartie und am Samstag, 12. April, ist Hankofen bei den Würzburger Kickers zu Gast (14.00 Uhr).

Info: Tickets für Heimspiele der SpVgg Hankofen-Hailing sind online unter www.spvgg-hankofen.de buchbar.

Voll durchziehen müssen die Dorfbuam – wie in dieser Szene Spielertrainer Tobias Beck – im Nachholspiel gegen Türkgücü München. Nur wenn Einsatz und Konzentration stimmen, bleiben die Punkte im Maierhofer Bau-Stadion. Foto: Paul Hofer.

1:1 – Dorfbuam holen wichtigen Punkt in München!

Ein Punkt für die Moral.

Die SpVgg Hankofen-Hailing hat am Freitagabend einen wichtigen Zähler aus München entführen können. Die “Dorfbuam” boten der Zweitvertretung des FC Bayern München – trotz des frühen 0:1-Rückstandes (22.) – stets Paroli und steckten zu keiner Zeit auf. Der verdiente Lohn war der umjubelte Ausgleich in der sechsten Minute der Nachspielzeit, als Joker Valentin Harlander – infolge einer Gänger-Kopfballvorlage – Torjäger Andreas Wagner auf der Mittelstürmer-Position bediente. Der 29-jährige Familienvater ließ sich nicht zweimal bitten und bugsierte das Leder über die Torlinie. Der Großteil der Hankofener-Bank stürmte daraufhin den Platz, um sich der “Dorfbuam-Jubeltraube” anzuschließen. Kurze Zeit später erfolgte der Abpfiff und der Punktgewinn auf Giesings Höhen im legendären Stadion an der Grünwalderstraße war in trockenen Tüchern. Auch wenn der Zähler, tabellarisch betrachtet, keinen großen Sprung bedeutet, könnte er in der Endabrechnung noch wichtig werden. Mut für die kommenden Wochen macht vor allem das Auftreten der Hankofener-Mannschaft, denn endlich ist das viel zitierte “Dorfbuam-Gen” wieder vollumfänglich in Erscheinung getreten. Der absolute Wille ist bereits am Dienstag, 1. April, erneut gefragt, wenn Türkgücü München zum Nachholspiel nach Niederbayern kommt (17.45 Uhr). Mit diesem Aufeinandertreffen werden zugleich zwei englische Wochen am Stück eingeläutet. 

Starker Auftakt – kalte Dusche
Nach drei Minuten konnte Hankofen das erste Ausrufezeichen setzen, leider “klatsche” der Kopfball von Kapitän Tobias Richter, nach einer abgefälschten Hoffmann-Flanke, nur auf die Latte anstatt sich in das Tor der Gastgeber zu senken. Flügelflitzer Jonas Hoffmann, der sich offensichtlich in der Startelf festgespielt hat, war nicht nur in dieser Szene ein Aktivposten im Spiel der Dorfbuam. Im Vergleich zum Nürnberg-Spiel nahm Tobias Beck – Hankofens Cheftrainer – drei Veränderungen in Sachen Anfangsformation vor: Christoph Laimer, Lennard Stockinger und Florian Sommersberger “rotierten” auf die Bank, Benedikt Gänger, Samuel Pex und der wiedergenese Brian Wagner (Zerrung) durften von Beginn an ran. Insbesondere Brian Wagner ist der Inbegriff von absoluter Hingabe im Zweikampf und bringt dazu noch die nötige “Galligkeit” mit. Simon Pichlmeier – der aufgrund einer unumgänglichen Schulter-OP eine Zwangspause hinnehmen musste – stand erstmals wieder im Kader und wurde im Laufe der Begegnung eingewechselt. Sein Comeback wird sich sicherlich, in den kommenden, eng getakteten Wochen, als sehr wichtig herausstellen. 

Im weiteren Verlauf von Hälfte eins übernahmen die “Bayern Bubis” das Kommando, Hankofen blieb aber bei Umschaltmomenten gefährlich. Infolge einer schönen Ballstafette über links fand Tobias Lermer Jonas Hoffmann in der Mitte, aber zu viel Rücklage beim Torabschluss verhinderte das 0:1. Fast im direkten Gegenzug nutzte die “Reserve” des deutschen Rekordmeisters einen Fehler im Aufbau und Samuel Unsöld, Sohn von Ex-Profi Oliver Unsöld (u. a. SSV Ulm), markierte die Führung der Hausherren. 

Lucky-Punch in der Nachspielzeit
Die Mannschaft von FCB-Trainer Holger Seitz diktierte im zweiten Durchgang über weite Strecken das Geschehen, ohne dabei jedoch den entscheidenden Treffer zu erzielen. Im Abschluss fehlte in manchen Situationen die nötige Präzision und die Dorfbuam verteidigten obendrein leidenschaftlich. Ab und dann war das Glück des Tüchtigen Torhüter Sebastian Maier und seinen Vorderleuten ebenso wohlgesonnen. Während Jonas Hoffmann und Tobias Richter am Ausgleich jeweils knapp vorbeischrammten, avancierte Goalgetter Andreas Wagner in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum “Man of the Match”, als er eine Harlander-Hereingabe über die Linie drückte. Nur ein paar Minuten vorher war der 29-jährige, nach Kopfballvorarbeit von Florian Sommersberger, mit einem Heber mutterseelenallein vor FCB-Schlussmann Max Schmitt zum Abschluss gekommen. Der Ball war jedoch zu hoch angesetzt und ging drüber. Somit musste der Familienvater noch ein bisschen auf seinen neunten Saisontreffer warten. Nach dem Schlusspfiff ließen die mitgereisten Fans ihre Dorfbuam hochleben und feierten den verdienten Punktgewinn. Damit hat die SpVgg Hankofen 2024/25 vier von sechs möglichen Zählern gegen die U23 des FC Bayern geholt. 

Fazit: mit dieser couragierten und auch fußballerisch ansprechenden Leistungssteigerung – sofern diese konserviert werden kann – ist der Regionalliga-Klassenerhalt möglich. 

Trainerstimmen
Holger Seitz, FC Bayern München II: “Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen, da sehr gute Kontersituationen da waren, die wir leider nicht gut genug ausgespielt haben. So hätten wir den Druck wegbekommen. So haben wir die Tür für den einen Treffer offengelassen und am Ende unentschieden gespielt. Betrachtet man das komplette Spiel, geht die Punkteteilung in Ordnung.” 

Tobias Beck, Spielertrainer SpVgg Hankofen-Hailing: “Wir waren in der zweiten Halbzeit wesentlich mutiger und haben mehr Druck nach vorne ausgeübt. In diesem Abschnitt waren wir das überlegenere Team und hatten schon vorher große Chancen zum Ausgleich. Am Ende sieht es glücklich aus, wenn du in der Nachspielzeit das Tor machst, aber wir haben uns das redlich verdient. Wir hoffen, dass uns dies einen Push gibt, denn wir stehen vor einer ganz wichtigen Woche.” 

Ausblick
Am Dienstag, 1. April, gastiert Türkgücü München zum Nachholspiel im Maierhofer Bau-Stadion (17.45 Uhr). 

Englische Woche: am Samstag, 5. April, bekommen es die Dorfbuam – ebenfalls daheim – mit Viktoria Aschaffenburg zu tun (14.00). Ab 18.00 Uhr mündet dieses Heimspiel in das beliebte Starkbierfest im Sportheim am Reißinger-Bach. 

FC Bayern München II – SpVgg Hankofen-Hailing 1:1 

Zuschauer: 1.012. 

Schiedsrichter: Alexander Schuster (SV Hohenau). 

Tore: 1:0 Samuel Unsöld (22.) und 1:1 Andreas Wagner (90.+6.). 

Aufstellung: Maier – Gänger, Rabanter, Schwarzensteiner, Wagner B. (82. Harlander), Beck, Hoffmann (82. Ketzer), Pex (68. Pichlmeier), Richter (80. Sommersberger) Lermer und Wagner A.